Sturm „Lothar“ knöpft sich Deutschland und den Norden vor – und er bringt Wetter, das kaum jemand erwartet. Doch vorher muss sich erst noch der Jahrhundert-Hurrikan „Melissa“ austoben.
Wie beide Stürme zusammenhängen und welche krassen Folgen für den Norden zu erwarten sind, weiß Wetter-Experte Dominik Jung.
Wetter im Norden: Hurrikan, dann Sturm
Der Jahrhundertsturm „Melissa“ bringt Böen, die mit bis zu 405 Stundenkilometern über das Land fegen! Das ist kaum vorstellbar. „Neueste Messungen“ versprechen die „Spitzenböen“ laut Diplom-Meteorologe Dominik Jung. 800 Liter Regen dazu – das entspricht einer Jahresmenge an Regen in Deutschland. Immerhin bekommt Deutschland den Wetter-Auswuchs „Melissa“ nicht direkt mit, der Hurrikan rollt nämlich jetzt vom Norden Amerikas auf Kuba zu.
Das Auge des Sturms ist laut Dominik Jung noch aktiv und soll in Deutschland als Sturmtief ankommen. Der Mega-Hurrikan rollt sich aus und rauscht wie eine kleiner werdende Welle noch über den Norden und den Rest von Deutschland. „Die Wetterküche noch ein klein wenig durcheinanderwirbeln“ soll das laut Jung von „wetter.net“.
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„Lothar“ bringt irres Wetter in den Norden
„Melissa“-Ausläufer und Sturm „Lothar“ soll – anders als sein Namensvetter von 1999 – deutlich ruhiger über Deutschland hereinbrechen. Im Norden wie im Süden lässt er das Wetter deutlich warm ausfallen. Entgegen Erwartungen, die zuerst an den nächsten Ostsee- und Nordsee-Sturm denken ließen. Milde 12 bis 14 Grad an den Küsten am Mittwoch, dem 29. Oktober. Allerheiligen locken bis zu 22 Grad!
Donnerstag, der 30. Oktober präsentiert sich laut „wetter.net„-Jung durchwachsen, kühle 11 Grad sind an der Küste im Norden eher die Regel. Im Süden Bayerns immerhin 16 Grad, doch davon hat Norddeutschland so gar nichts. Besser wird’s zum Wochenende. Am Reformationstag (31. Oktober) steigen die Temperaturen immerhin auf 15 Grad durchschnittlich im Norden – der Süden kriegt seine 22 Grad.
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Halloween in Grau
Ärgerlich: Die Halloween-Nacht muss im Norden nicht nur ohne frühlingshafte Temperaturen auskommen – es bleibt dazu bewölkt und regnerisch. Lediglich zum 1. und 2. November bleibt es trocken im Norden, der Regen wandert in den Süden Deutschlands. Trockenes Wetter mit 10 bis 13 Grad. Und wenigstens kein Jahrhundertsturm.