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Kiel: Querschnittsgelähmte Frau kann brennendes Haus nicht verlassen – „Das war wie ein Schlag“

Kiel: Querschnittsgelähmte Frau kann brennendes Haus nicht verlassen – „Das war wie ein Schlag“

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Während es in einer Garage eines Hauses in Kiel brannte, war eine querschnittsgelähmte Frau in ihrer Wohnung eingeschlossen (Symbolbild). Foto: imago images/KS-Images.de

Es waren schreckliche Augenblicke für eine Frau aus Kiel: Am vergangenen Dienstag brach in einer Garage ihres Wohnhauses ein Feuer aus. Qualm drang durch das Treppenhaus, die Flammen schlugen an der Außenwand empor.

Doch die gelähmte Frau aus Kiel konnte das Haus nicht verlassen. Die 54-Jährige durchlebte einen Albtraum.

Kiel: Feuerwehr kann den Brand löschen

Während Mülltonnen und Autos abbrannten, alarmierte sie ihre Pflegerin in der benachbarten Wohnung. Doch auch die konnte nichts tun. Allein gelang es ihr nicht die Frau aus dem Bett und die Treppen hinunter zu bewegen.

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„Das war wie ein Schlag“, erzählt die Bewohnerin den „Kieler Nachrichten“. „Ich kann ja nichts alleine. Diese krasse Hilflosigkeit – das war das Schlimmste. Ich habe gedacht: Oh Gott, jetzt brennt meine ganze Wohnung ab!“

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Das ist Kiel:

  • Kiel ist Landeshauptstadt und auch bevölkerungsreichste Stadt von Schleswig-Holstein
  • Hier leben rund 246.300 Menschen
  • Die Stadt ist ein bedeutender Stützpunkt der Marine
  • Kiel ist bekannt für den Handballverein THW Kiel und den Fußballclub Holstein Kiel
  • Jährlich lockt die Kieler Woche viele Besucher an

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Doch dazu kam es glücklicherweise nicht. Die alarmierte Feuerwehr konnte den Brand rechtzeitig löschen. Für die 54-Jährige dennoch ein schwerer Schlag. Vor 25 Jahren wurde sie bei einem Raubüberfall von Jugendlichen mit einem Messer attackiert. Sie überlebte knapp, ist seitdem querschnittsgelähmt und auf eine 24-Stunden-Betreuung angewiesen.

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Der Brand hat die 54-Jährige stark verängstigt. Sie sei wegen des Überfalls sowieso sehr schreckhaft, jetzt sei ihr innerer Alarm-Modus wieder an, erzählt sie den „Kieler Nachrichten“.

Kiel: Weder Strom, Wasser noch Fahrstuhl

Zwischenzeitlich funktionierten weder Strom noch Wasser. Während andere Nachbarn in ein Hotel zogen, musste die Kielerin in ihrer Wohnung bleiben. Sie benötigt ihr Spezialbett, Pfleger und eine besondere Ausstattung. Auch der Fahrstuhl ist noch nicht wieder in Betrieb.

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„Ich kriege hier noch einen Lagerkoller. Zur Arbeit kann ich auch nicht – dabei arbeite ich so gern. Ich bin hier eingesperrt.“ (mik)