Neuer Vorstoß aus Kiel! Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther äußert klare Forderungen für den Winter.
Wegen der Gaskrise soll in der kalten Jahreszeit in bestimmten Bereichen ordentlich gespart werden, hört man aus Kiel.
Kiel: Daniel Günther mit klarer Forderung an Hotels
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hat die Wellness-Hotels in seinem Land aufgefordert, ihre Saunalandschaften in der kommenden Wintersaison nicht in Betrieb zu nehmen.
Das ist Kiel:
- Kiel ist Landeshauptstadt und auch bevölkerungsreichste Stadt von Schleswig-Holstein
- Hier leben rund 246.300 Menschen
- Die Stadt ist ein bedeutender Stützpunkt der Marine
- Kiel ist bekannt für den Handballverein THW Kiel und den Fußballclub Holstein Kiel
- Jährlich lockt die Kieler Woche viele Besucher an
„Ich finde schon, dass bestimmte Wellness-Angebote in diesem Jahr zu jener Art von Luxus gehört, auf die man lieber freiwillig verzichten sollte“, sagte Günther der „Welt am Sonntag“.
Kiel: Hier verrottet etwas, aber der Stadt ist es egal – und nebenan müssen Menschen leben
„Man muss im kommenden Winter nicht zwingend in die Sauna gehen.“ Gesetzliche Vorgaben werde sein Land den Betrieben allerdings nicht machen.
Kiel: Auch die Heizungen sollen runtergedreht werden
Der Regierungschef sprach sich zudem dafür aus, im Fall einer Gasmangellage insbesondere jene Unternehmen durchgängig mit Gas zu versorgen, die dieses Gas für ihre Produktion unbedingt benötigen. „Diesem Ziel sollten wir einiges unterordnen“, sagte Günther.
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Der Ministerpräsident kündigte an, die Raumtemperatur in landeseigenen Gebäuden im kommenden Herbst und Winter auf höchstens 20 Grad zu begrenzen. „Sobald der Bund das rechtlich ermöglicht, werden wir auch unter diese Marke gehen.“ (dpa/msk)