Etwas gegen Wohnungsnot in Kiel unternehmen und gleichzeitig Frauen aus unterschiedlichen Lebenswelten zusammenbringen – das ist das Ziel eines Projekts in der Landeshauptstadt.
Maike Briege vom Studentenwerk Schleswig-Holstein nennt es in den „Kieler Nachrichten“ „ein wichtiges Signal, um auf die Wohnungsnot in Kiel aufmerksam zu machen“. Doch es gibt einen Haken.
Kiel: Es würde nicht allzu viel Platz einnehmen
Es geht um den Standort. Dabei würde das Vorhaben gar nicht allzu viel Platz in Anspruch nehmen.
Schließlich geht es um ein Tiny House. Das kleine Haus soll zwei Mini-Wohnungen in vier Containern umfassen, gedacht jeweils als Übergangswohnmöglichkeit. Schon seit 2019 plane die Stadtmission ein Tiny House für wohnungslose Frauen, schreiben die „Kieler Nachrichten“.
————–
Das ist Kiel:
- Kiel ist Landeshauptstadt und auch bevölkerungsreichste Stadt von Schleswig-Holstein
- Hier leben rund 246.300 Menschen
- Die Stadt ist ein bedeutender Stützpunkt der Marine
- Kiel ist bekannt für den Handballverein THW Kiel und den Fußballclub Holstein Kiel
- Jährlich lockt die Kieler Woche viele Besucher an
————–
+++ „Mein Schiff“: Müssen Fans sich Sorgen machen? Dieser Dampfer muss in die Werft +++
Zwei große Hürden für das Tiny House in Kiel
Ein Stellplatz ist inzwischen gefunden: auf dem Gelände des Studentenwohnheims „Edo-Osterloh-Haus“. „Uns fehlt aber noch die Baugenehmigung“, wird Stadtmissions-Leiterin Karin Helmer zitiert. „Wir brauchen die kreative Unterstützung des Bauamtes.“
Der Umbau der Container in Wohnungen soll durch Spenden finanziert werden. Dann kam die Pandemie in die Quere: eine Benefizaktion musste verschoben werden.
——————————
Weitere News aus Kiel:
——————————
Das kleine Haus muss mit der Finanzierung und der Baugenehmigung noch zwei große Hürden nehmen. (kbm)