Im Uniklinikum Lübeck wollen die Tarifbeschäftigten am Montag ihre Arbeit niederlegen. Dazu hat die Gewerkschaft Ver.di aufgerufen.
Von 5 bis 20.30 Uhr will das Personal in den Warnstreik ziehen. Im UKSH in Lübeck müssen Patienten demnach mit heftigen Folgen rechnen.
Lübeck: Behandlung der Patienten nur eingeschränkt
Wie der NDR unter Berufung auf die Gewerkschaft berichtet, habe das Einfluss auf die Behandlung von Patienten. Diese sei in der Dauer des Warnstreikes eingeschränkt.
Die Gewerkschaft fordert im Streit mit den Ländern mindestens 300 Euro mehr Lohn für die Angestellten, 100 Euro mehr für Auszubildende und eine Erhöhung von Schicht- und Nachtzuschlägen.
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Das ist Lübeck:
- Flächenmäßig ist Lübeck die größte Stadt Schleswig-Holsteins
- Das geschlossene Stadtbild wurde 1987 von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt
- Die Hansestadt zählt 1800 denkmalgeschützte Gebäude
- Lübeck zählt rund 220.000 Einwohner
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Lübeck: Beschäftigte sind „stinksauer“
Ver.di Nord spricht zudem von erbosten Beschäftigten, die erschöpft seien.
„Das Null-Angebot für die Beschäftigten in den Unikliniken ist ein Schlag ins Gesicht derjenigen, die beispielweise in der Corona-Pandemie eine herausragende Arbeit geleistet haben. Weniger Wertschätzung geht nicht. Die Beschäftigten sind entsprechend stinksauer“, zitiert der NDR Sprecher Steffen Kühhirt.
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Die Behandlung der Notfälle am UKSH sei laut der Gewerkschaft jedoch weiter gesichert. Dazu gebe es eine Notdienstvereinbarung. (mik)