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Manuela Schwesig: Als sie dieses Banner entdeckt, macht sie ein völlig unerwartetes Angebot

Manuela Schwesig: Als sie dieses Banner entdeckt, macht sie ein völlig unerwartetes Angebot

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Manuela Schwesig, Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern, steht erneut in der Kritik. (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa | Jens Büttner, picture alliance / dpa-tmn | Zacharie Scheurer (Montage MOIN.DE)

Der Lockdown hält an. Die Kneipen bleiben zu. Auch in Mecklenburg-Vorpommern. Jemand, der nicht länger warten will, hat sich jetzt mit einer persönlichen Botschaft direkt an Ministerpräsidentin Manuela Schwesig gewandt.

Groß und öffentlich, damit es auch alle mitkriegen und an einem Ort, an dem es die Ministerpräsidentin auf jeden Fall sehen dürfte: vor dem Schweriner Schloss, dem Sitz des Landtags. Auf dem Banner steht: „Liebe Manu, bitte öffne die Kneipen. Wir ham‘ hammer Durst. Danke!“ Dazu ein rotes Herz. Manuela Schwesig hat die Botschaft erhalten und mit einem unerwarteten Angebot reagiert.

Manuela Schwesig spricht eine Einladung aus

Das Bild wurde vielfach geliked. SPD-Mitglied und Politik-Influencerin Lilly Blaudszun, die zum Wahlkampfteam von Manuela Schwesig gehört, hat „Just MV Things“ dazu geschrieben und es geteilt.

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Lilly Blaudszun selbst hatte erst vor Kurzem im Interview mit MOIN.DE von den Kneipen in ihrem Bundesland geschwärmt: „Es gibt nichts Schöneres als Kneipenabende in Mecklenburg. Es ist einfach egal, was du sonst machst. Du setzt dich in die Kneipe rein und ihr habt zusammen eine gute Zeit.“

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Die Kneipenabende, sie fehlen – nicht nur den Verfassern des Banners in Schwerin. Doch um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen bleiben sie fürs Erste weiterhin zu.

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Das ist Manuela Schwesig:

  • Manuela Schwesig wurde am 23. Mai 1974 in Frankfurt (Oder) geboren
  • Aufgewachsen ist sie in Seelow in der DDR auf
  • Sie gehört seit 2003 dem Vorstand des SPD-Kreisverbands Schwerin an und seit 2005 dem Vorstand der SPD Mecklenburg-Vorpommern
  • von 2008 bis 2013 war sie Landesministerin in Mecklenburg-Vorpommern und von 2013 bis 2017 Bundesfamilienministerin unter Angela Merkel
  • seit dem 4. Juli 2017 ist Schwesig Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern und Vorsitzende der SPD Mecklenburg-Vorpommern
  • In beiden Ämtern ist sie die Nachfolgerin von Erwin Sellering

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Wenn die Kneipen dann mal wieder öffnen dürfen, kann Manuela Schwesig ihr Versprechen einlösen.

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Sie hat in einer Instagram-Story auf das Banner reagiert: „Wer immer das geschrieben hat, wird von mir auf ein Bier eingeladen, wenn Kneipen öffnen können.“

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Dieses Versprechen ist notiert. (kbm)