Sie können eine Gefahr für Badegäste im Meer darstellen. Die Rede ist von Vibrio-Bakterien. In manchen Fällen können sie schwere Infektionen verursachen.
Die Problematik, die dahinter steckt, ist folgende: Das Meer der Ostsee wird immer wärmer und die Vibrionen vermehren sich verstärkt bei Wassertemperaturen ab etwa 20 Grad. Daher könnten sie zu einem zunehmenden Problem werden. Jetzt soll etwas unternommen werden.
Meer: Was kann gegen Vibrionen in der Ostsee unternommen werden?
Wissenschaftler aus Rostock und Kiel wollen herausfinden, wie die Vibrionen-Belastung an Stränden auf natürlichem Wege gesenkt werden kann.
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In einem internationalen Forschungsverbund soll untersucht werden, ob etwa Seegraswiesen oder Muschelbänke in Strandnähe gegen Vibrionen helfen könnten, teilte das Leibniz-Institut für Ostseeforschung (IOW) am Mittwoch mit.
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Das ist die Ostsee:
- auch Baltisches Meer genannt
- die Ostsee ist das größte Brackwassermeer der Erde
- die Fläche beträgt 412.500 Quadratkilometer
- sie ist bis zu 459 Meter tief
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Neben den Deutschen seien Forscher aus sieben Ostsee-Anrainerstaaten dabei.
Vibrionen im Meer gefährlich für Ältere sowie immunschwache Menschen
Gefährdet von Vibrio-Bakterien sind vor allem Ältere sowie Menschen mit chronischen Grundleiden oder einer Immunschwäche.
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Zwar gebe es erste Hinweise, dass Seegraswiesen die Zahl von Vibrionen reduzieren. Allerdings wissen die Wissenschaftler noch nicht, was die Gründe sind.
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Sollten sich die Hinweise bestätigen, könnten etwa gezielt Seegraswiesen oder Muschelbänke an vielbesuchten Stränden angelegt werden. Mehr zur Arbeit der Forscher in Rostock erfährst du >>> hier. (dpa/mk)