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„Mein Schiff“: Frau will an Bord ihre Ruhe – Gäste raten dringend davon ab

Eine Urlauberin möchte auf ihrer „Mein Schiff“-Reise Extra-Geld für weitere Entspannungs-Optionen ausgeben – doch Urlauber raten ihr sofort ab.

u00a9 IMAGO / ZUMA Wire

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Wer eine Kreuzfahrt auf der „Mein Schiff“-Flotte bucht, freut sich auf Entspannung und Erholung. Neben den inklusiven Angeboten gibt es zudem noch weitere buchbare Optionen, um den Entspannungsfaktor ordentlich hochzuhalten.

Eine Urlauberin möchte von ihrer Kreuzfahrt vor allem eines: Ruhe! Dafür würde sie auch extra in die Tasche greifen. Doch als sie in den sozialen Medien von ihrem Plan erzählt, raten ihr „Mein Schiff“-Gäste direkt ab – denn das, was sie sucht, findet sie hier anscheinend nicht.

„Mein Schiff“: Rückzugsort an Bord

Wer sich an Deck mal außerhalb seiner Kabine zurückziehen möchte, hat auf „Mein Schiff“ 1, 2, 5 und 6 die Möglichkeit, eine Entspannungsloge dazu zu buchen. Die Rückzugsorte an Deck bieten die einzigartige Möglichkeit von Freiraum – in Zweisamkeit oder allein unter freiem Himmel.

Für eine Urlauberin genau das Richtige, da ihre Kreuzfahrt Ende Juli genau in die deutschen Schulferien fällt. Da wird es an Bord sicher sehr hektisch, laut und voll. Als sie in den sozialen Medien nach Erfahrungen mit der Loge fragt, haben Urlauber eine eindeutige Antwort: Ruhe und Entspannung sind hier nicht garantiert!

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„Mein Schiff“: Entspannung oder Hitzeschlag

Das erste Problem sei, dass bei der Buchung nicht garantiert wird, ob die Loge an Back- oder Steuerbord sei. Es kann also passieren, dass man auf den türkisenen Liegen in knallender Sonne liegt. Eine ausfahrbare Markise ist zwar vorhanden, allerdings behaupten viele „Mein Schiff“- Experten, dass diese nicht ausreicht – sie sei einfach zu klein und würde nur ein Stück weit ausfahrbar sein. An heißen Sommertagen findet man sich da wohl in einer Art Brutkasten wieder.

Was für den einen vielleicht als die wahre Bräunungs-Oase darstellt, ist für sonnen-empfindliche Urlauber die brennende Hölle. Eine andere Urlauberin warnt außerdem davor, dass die Chance besteht, dass neben und hinter der Loge weitere Liegen platziert werden. Somit war es das nicht nur mit der versprochenen Ruhe – möchte man sich dann mal einen Drink an der Bar gönnen, muss man auch noch Obacht geben, dass man niemand die Tür der Loge an den Kopf knallt.


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Selbst die Reederei warnt auf ihrer Website, dass die zentrale Lage der Entspannungslogen in der Nähe des Pooldecks teilweise von Lärm geprägt sein kann. Und: Dass es keine Garantie für Sonnen- oder Schattenseiten gibt. Die Preise rangieren je nach Dauer der Buchung von 28 Euro (120 Minuten), über 52 Euro (240 Minuten) bis hin zu 99 Euro (600 Minuten). An Hafentagen kann man sich hier übrigens ein paar Euro sparen – ob sich das aber überhaupt lohnt, müssen Urlauber für sich selbst entscheiden.