Katar, Dubai, Maskat und Co. – mit der „Mein Schiff 6“ sind Passagiere aktuell auf großer Reise durch den Orient. Es geht vorbei an den arabischen Welten, zwischen Wüste und Wolkenkratzern.
Doch mitten auf der Reise wird es für die Passagiere ungemütlich, gar gefährlich. Strenge Sicherheitsvorkehrungen machen die Kreuzfahrt auf der „Mein Schiff 6“ zu einer wahren Achterbahn der Gefühle – ungewollter Nervenkitzel inklusive.
Dunkelheit auf der „Mein Schiff 6“
Ein krasser Kontrast ist auf den Orient-Kreuzfahrten von Tui Cruises eigentlich erwünscht. Eine Tour zwischen Tradition und Innovation, Historie und Modernismus. Von Doha aus soll es für die Passagiere bis ins östliche Mittelmeer gehen. Mitten auf hoher See allerdings wurde der Kontrast jetzt ungewollt verschärft.
Auf dem Weg durch den Golf von Aden wurde es in der Nacht ungewohnt dunkel. Fast die komplette Beleuchtung der „Mein Schiff 6“ wurde abgeschaltet. Der Grund lässt die Passagiere womöglich aufhorchen. Piraten!
„Mein Schiff“ trifft Sicherheitsvorkehrungen
In den vergangenen Jahren sorgte das Gebiet zwischen Jemen, Dschibuti und Somalia mit Überfällen von Piraten für Aufmerksamkeit. Angriffe auf Schiffe gehörten hier für lange Zeit zum Alltag. Mittlerweile ist es um das Gebiet aber wieder ruhig geworden. Piraterie gibt es zumindest hier nicht mehr.
Dennoch bleibt „Mein Schiff“ vorsichtig und trifft bereits vor der Abfahrt besondere Sicherheitsmaßnahmen. So tauchen auf den Schiffen mit Überquerung des Golfs von Aden mehr Sicherheitskräfte als üblich auf. Auch gesonderte Sicherheitsübungen werden entsprechend durchgeführt, heißt es von „Mein Schiff“.
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Aber auch die Lichter werden – wie aktuell auf der „Mein Schiff 6“ – gedimmt. Nicht nur um selbst nicht erkannt zu werden, sondern auch um Piraten frühestmöglich zu erkennen, erklärt die Kreuzfahrt-Plattform „Schiffe und Kreuzfahrten“. Angesichts der zurückgegangenen Vorfälle gelten die Sicherheitsmaßnahmen insgesamt eher als „Safety First“ statt lebensnotwendig.