Atemlose Stunden auf der „Mein Schiff 1“, die sich derzeit mitten auf dem Atlantik befindet!
Am Samstag erreichte den Kapitän des Tui-Dampfers ein Notruf. Ein Segelboot war mitten in der Karibik in Seenot geraten, die Besatzung hatte den Notruf abgesetzt. Umgehend machte sich die „Mein Schiff“ auf den Weg zum Unglücksort.
„Mein Schiff“: Segelyacht in Seenot
Um die Stelle schnellstmöglich zu erreichen, fuhr der Dampfer mit maximaler Geschwindigkeit, schreibt das Portal „Schiffe und Kreuzfahrten“. Auch von Bord berichteten einige Passagiere auf Facebook von dem Rettungseinsatz.
Am Abend erreichte das Kreuzfahrtschiff die verunglückte Segelyacht. Umgehend wurde ein Rettungsboot zu Wasser gelassen, um die Besatzungmitglieder in Sicherheit zu bringen. Die Crew näherte sich der Yacht, die in den hohen Wellen trieb. Nachdem der erste Rettungsversuch nicht zum Erfolg führte, versuchte es die „Mein Schiff“-Besetzung ein zweites Mal.
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Daten und Fakten zu „Mein Schiff“:
- Insgesamt sieben Kreuzfahrtdampfer zählen zur „Mein Schiff“-Flotte der Reederei Tui Cruises
- Die gesamte „Mein Schiff“-Flotte fährt unter der Flagge von Malta, daher gibt es auch keine Umsatzsteuer an Bord
- Die Reederei hat ihren Firmensitz in Hamburg
- Bis voraussichtlich 2026 sollen drei neue „Mein-Schiff“-Kreuzer gebaut werden
- Insgesamt ca. 6.980 Besatzungsmitglieder sind an Bord der Schiffe für Tui Cruises im Einsatz
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+++ Aida: Kapitän macht Durchsage, plötzlich strömen alle Passagiere zur Reling +++
„Mein Schiff“-Crew bringt zwei Segler in Sicherheit
Um die Rettungsaktion nicht zu behindern und aus Rücksicht auf die Verunglückten, wurden die Passagiere gebeten während der Aktion keine Film- und Fotoaufnahmen zu machen. Wie „Schiffe und Kreuzfahrten“ weiter berichtet, seien schließlich zwei Personen vom manövrierunfähigen Boot gerettet worden. Eine dritte Person sei demnach noch vor dem Eintreffen des Kreuzfahrtschiffes verstorben.
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Die beiden anderen Segler werden nun an Bord der „Mein Schiff 1“ betreut. Einer von ihnen sei verletzt. Wie TUI Cruises MOIN.DE mitteilte, befindet sich das Schiff mittlerweile wieder auf seiner ursprünglichen Route Richtung Europa. Nächster Halt ist dann Funchal auf Madeira. (mik)