Eigentlich wollte Elisa Lange aus Strasburg in Mecklenburg-Vorpommern (MV) zunächst eine eigene Modemarke gründen und in Berlin durchstarten – eigentlich.
Jetzt schneidert die Frau aus MV Kleider, Hosen und Röcke in Miniformat. Was einst ein Hobby war, machte die 32-Jährige weltweit berühmt.
MV: DAMIT wurde Elisa Lange weltberühmt
Denn die Modedesignerin kleidet Puppen ein, schminkt sie, macht aus ihnen wahre Kunstwerke. Aber: „Zum Spielen sind sie nicht gedacht“, sagt sie in der NDR-Nordreportage.
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Lylla heißt ihre erste eigene kreierte Puppe. Nicht zum Spielen – ein Kunstwerk. Gut eineinhalb Jahre hat sie daran getüftelt. und lässt gerade in China eine limitierte Auflage von 36 fertigen.
Vor allem in Asien und Amerika hat die Puppe Anhängerinnen gefunden. Im Gegensatz zu Deutschland existiert dort ein Markt für diese besonderen Puppen.
MV: „Das macht mir wahnsinnigen Spaß“
Puppen schminken, einkleiden und aus ihnen wahre Kunstwerke machen. Diese Nische hat die Strasburgerin für sich entdeckt.
Weltweit gehört Elisa Lange zu den ersten, die aus den kleinen Puppen Videos drehen und sie auf YouTube hochladen. Darin zeigt sie, wie sie arbeitet. Heute hat sie auf der Video-Plattform rund 247.000 Abonnenten.
„Das macht mir einfach wahnsinnigen Spaß, weil es mich in eine innige Ruhe versetzt. Einerseits arbeite ich, aber andererseits kann ich auch entspannen“, erzählt die 32-Jährige.
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Daten und Fakten zu Mecklenburg-Vorpommern:
- Mecklenburg-Vorpommern ist das am dünnsten besiedelte deutsche Bundesland
- Mecklenburg-Vorpommern zählt insgesamt 337 Kilometer Außenküste
- Mit Heiligendamm hat Mecklenburg-Vorpommern den ältesten Seebadeort Deutschlands (gegründet 1793)
- Rostock ist mit über 208.000 Einwohnern die größte Stadt in Mecklenburg-Vorpommern
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Vor vier Jahren hat alles angefangen: als Hobby. Sie schminkte alte Puppen ab, verpasste ihnen einen komplett neuen Look und zeigte sie dann im Internet.
MV: Tage- und nächtelange Arbeit an ihren Puppen
Dank des Internet kann Elisa auch von überall aus arbeiteb. Deshalb entschied sie sich auch, wieder in ihre alte Heimat Strasburg zurückzukehren. Dort hat ihr Vater eine Werbefirma.
Daneben stand viele Jahre die Kneipe ihrer Großeltern leer. Und der Familienrat hat beschlossen: Die Räume bekommt jetzt Elisa. Dort hat sie ihr „Moonlight Jewel Atelier“ eingerichtet.
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Tage- und nächtelang arbeitet sie dort an ihren Puppen oder stylt herkömmliche Puppen um. Kaum zu glauben: Aber in so manch einer topgestylten Puppe steckt mindestens eine Woche Arbeit. (oa)
Die NDR-Nordreportage: Verrückt nach „Lylla“ kannst du dir >>> hier in der NDR-Mediathek anschauen.