Was war denn da im NDR los? Im „Hamburg Journal“ ging es am Montag (26. Juni) wild zu.
Moderator Ulf Ansorge führte zusammen mit NDR-Urgestein Jens Riewa durch die Ausgbe zum Wochenstart – und ersterer lieferte plötzlich eine Sprechtirade, die Zuschauer reichlich verwirrt zurückließ…
NDR: Wie bitte?
„Das Internet ist für uns alle Neuland“ fabulierte einst Ex-Kanzlerin Angela Merkel, Lacher gab es gratis und dazu reichlich. Für „Hamburg Journal“-Host Ansorge bereiteten neue Technologien rund um Computer, Smartphones und Co. wohl keine Sorgen, aber scheinbar ein wenig Verwirrung.
„Mit sonem Smartphone kann man ja im Prinzip alles machen“, begann Ansorge und verriet sogleich, dass er selbst vielleicht gar nicht so genau weiß, was das alles sein soll. „Ich habe zum Beispiel gar keinen Computer mehr zu Hause, geht ja alles online mit dem Telefon“, behauptete er weiter. Dann wurde es richtig konfus: „Immer beliebter“ seien „ja auch Computerspiele – in der U-Bahn zum Beispiel auf dem Telefon“, so Ansorge. „Viele Konzerne entlassen trotzdem“. Hä?
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Zum Glück suche eine „kleine Firma an der Alster“ aktuell Leute. Na, ein Glück! Wie der bei Ansorge strikt modern abgeschaffte Heimcomputer mit Spielen in der U-Bahn und Entlassungen zusammenhängen soll, klärte dann immerhin der folgende Beitrag im NDR auf. Ein bisschen.
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Der NDR klärt auf
In der Montags-Ausgabe stellte sich ein Start-Up aus der Hansestadt vor, dass sich mitsamt junger Gründer und „Mobile Games“ den „Markt erobern“ will. Da wird die Zukunft im Neuland Internet groß geschrieben! Die applike group verliert sich dann selbst leider auch in Floskeln, es werden „Probleme gelöst“ (der Drang nach Erlebnissen in der Freizeit etwa) und Vertrieb „in über 100 Märkten“, mit Effizienz, Automatisierung und Coolness.
Heißt: Entwicklung von Spielen für’s Smartphone und Geld verdienen über Werbung in diesen „mobile games“. Die applike group wächst, neue Büroräume unweit der Alster sollen mit neuen Mitarbeitern gefüllt werden. Klingt gut. Die wirre Anmoderation aus dem NDR Hamburg Journal macht indessen in den sozialen Netzwerken die Runde und sammelt fleißig Lacher. Zu sehen im Internet auf jedem Computer oder Smartphone.