Geboren in den USA, lebt Entertainerin Gayle Tufts bereits seit 1991 in Berlin. In Deutschland ist sie eine Ikone der Denglish-Comedy. Zum Abschluss der diesjährigen Benefizaktion „Hand in Hand für Norddeutschland“ war die 61-Jährige in der „NDR Talk Show“ zu Gast.
Dabei hat sie mit den Modertoren Bettina Tietjen und Jörg Pilawa unter anderem über Deutsche und ihr Verhältnis zu Weihnachten gesprochen. Einen kleinen Ausschnitt der Sendung hat die Redaktion „NDR Talk Show“ auf Facebook veröffentlicht. Darin verrät Gayle Tufts, was ihr in Deutschland Angst macht.
„NDR Talk Show“: Gayle Tufts hatte echte „German Angst“
Die letzten zwei Jahre waren auch für die Entertainerin, die derzeit mit ihrem Programm „Wieder da!“ durch das Land zieht, nicht leicht. Dabei habe sie verinnerlicht: „Ich bin wirklich deutsch“, erzählt Tufts.
Denn zum ersten mal in ihrem Leben hätte sie richtig Angst gehabt. Und zwar nicht irgendeine Angst, sondern „German Angst“! „Dann bist du angekommen bei uns“, sagt Jörg Pilawa – ohne zu wissen, was als nächstes kommt.
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Das ist Jörg Pilawa:
- Jörg Pilawa wurde am 7. September 1965 in Hamburg-Bergedorf geboren
- Bekannt geworden ist der Fernsehmoderator Jörg Pilawa durch Sendungen wie „Das Quiz“, „Herzblatt“ oder die „NDR Talk Show“
- Jörg Pilawa ist Mitinhaber des Herrenausstatters „Herrensache“ in Hamburg und engagiert sich für die Welthungerhilfe
- Vor seiner jetzigen Ehefrau Irina war Jörg Pilawa bereits zweimal verheiratet und hat insgesamt vier Kinder
- Seine jüngste Tochter Nova leidet seit dem zweiten Lebensjahr an Rheuma
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Die Wahl-Berlinerin erklärt: „Jedes Mal um 3.00 Uhr morgens war ich hellwach und hatte ‚Steuervorauszahlungsänderungsmechanismus‘ im Kopf.“ Oder auch: „Berufsunfähigkeitszusatzversicherung“ – Wörter, die Tufts ganz wuschig werden lassen.
Gayle Tufts vergleicht in „NDR Talk Show“ Englisch und Deutsch
Sie habe festgestellt, dass man viele dieser „langen deutschen Worte“ auch im Englischen benutze und liefert gleich einige Beispiele: „Schadenfreude“, „Lumpenproletariat“, „Weltschmerz“, „Poltergeist“ oder „Blitzkrieg“.
Die 61-Jährige bringt es auf den Punkt: „Wir benutzen Deutsch immer für Dinge, die weh tun. Pilates beispielsweise.“ Das sorgt für reichlich Gelächter in der Runde.
Im Deutschen sei das hingegen genau umgekehrt. Da würden englische Begriffe benutzt werden, um Dinge zu verharmlosen.
„NDR Talk Show“: Englische Begriffe zur Verharmlosung?
Auch hierfür nennt Tufts wieder einige Beispiele. „Homeschooling statt ‚Du bist ab sofort vollkommen alleine gelassen und verantwortlich für die Ausbildung deines Kindes. Viel Glück!‘“
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Oder: „Home-Office statt: ‚Du bist ab jetzt 24 Stunden täglich im Dienst, dein A**** gehört deinem Chef. Viel Spaß dabei!‘“ Es sei anders, „einfach viel harmloser“, findet sie.
Wer den kompletten Auftritt von Gayle Rufts in der „NDR Talk Show“ sehen möchte, kann dies >> hier in der Mediathek tun. (mk)