Dieser „Nord Nord Mord“ (ZDF)-Schauspieler ist bekannt für seine witzigen und charmanten Rollen, doch hinter seinem Lächeln steckt eine harte Vergangenheit. Schon als kleiner Junge wollte Oliver Wnuk eins: gesehen werden.
Sein Vater war viel beschäftigt, die Aufmerksamkeit des Elternhauses oft begrenzt. Jetzt spricht der „Nord Nord Mord“ (ZDF)-Star offen über seine Kindheit – und die war alles andere als leicht!
„Nord Nord Mord“ (ZDF)-Star erlebt brutales Mobbing
Der kleine Oliver tat alles, um aufzufallen. Er spielte Otto-Sketche nach, erzählte Witze und inszenierte sich selbst als Stuntman, indem er sich auf den Boden warf. Hauptsache, jemand bemerkte ihn. Doch während er daheim oft übersehen wurde, bekam er in der Schule umso mehr „Aufmerksamkeit“ – wenn auch auf eine grausame Weise.
In seiner Schulzeit am Gymnasium in Konstanz wurde Oliver Wnuk regelmäßig von Mitschülern gehänselt und schikaniert, offenbart er in einem „Süddeutsche Zeitung“-Interview. Besonders schlimm: Weil er eher klein und schmächtig war, wurde er immer wieder „in den Abfall gesteckt“.
„Nord Nord Mord“ (ZDF): Vom Abfall-Eimer zum TV-Star
So wurde er sogar samt Eimer auf das Lehrerpult gestellt. Eine demütigende Erfahrung, die wohl tiefe Spuren hinterlassen hat. Doch Wnuk versuchte, selbst diesem Horror etwas Positives abzugewinnen. „Aber selbst das war wie eine Art Bühne“, erinnert er sich in einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“. Eine Überlebensstrategie, die ihn letztlich zum Schauspiel brachte.
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Sein Talent für Comedy und Schauspiel nutzte der „Nord Nord Mord“-Schauspieler später, um sich eine Karriere aufzubauen. Nach seiner Ausbildung an der renommierten Theaterakademie August Everding in München spielte er sich in die Herzen der Zuschauer. Zunächst mit Filmen wie „Der Schuh des Manitu“, dann mit der Kult-Serie „Stromberg“, in der er den tollpatschigen Ulf Steinke verkörperte.
„Nord Nord Mord“ (ZDF): Messdiener macht Mordermittlung
Heute ist der 49-Jährige vor allem als Kommissar Hinnerk Feldmann in der ZDF-Erfolgsreihe „Nord Nord Mord“ bekannt und auf Sylt ein echter Publikumsliebling. Als Kind hatte Oliver Wnuk ursprünglich jedoch ganz andere Pläne. Mit zehn Jahren war er Ministrant und träumte sogar davon, Papst zu werden.
Besonders fasziniert war er von den roten Schuhen, die so perfekt zur weißen Soutane passten. Doch schnell musste er feststellen, dass er für diesen Job zu emotional war. Hochzeiten und Beerdigungen brachten ihn regelmäßig zum Weinen. Heute blickt Oliver Wnuk mit gemischten Gefühlen auf seine Kindheit zurück.