Das Leben auf einer Trauminsel wie Norderney ist für viele eine riesengroße Wunschvorstellung. Den lieben langen Tag vom Rauschen des Meeres umgeben zu sein und abends beim Sonnenuntergang den Strand entlangzuspazieren – das klingt schon fast nach dem Paradies!
Doch auch auf Norderney gibt es das ein oder andere Problem, so perfekt scheint es doch nicht zu sein! Denn das Leben auf einer Insel bringt auch gewisse Risiken mit sich, die nicht allzu leicht zu lösen sind. Der Versuch, eines von ihnen anzugehen, ging jetzt leider schief…
Norderney: Hier bleibt es erstmal leer
Die Situation der Frauenarztpraxen auf Norderney war schon vorher kritisch. Trotz aller Bemühungen bleibt die Frauenarztpraxis auf der Insel unbesetzt – und das schon seit fast vier Monaten. Wie die „Nordwest Zeitung“ (NWZ) berichtete, konnte bisher kein Gynäkologe gefunden werden, der bereit ist, auf der Insel zu arbeiten. Die Suche nach einem geeigneten Arzt geht also weiter.
Für die rund 3.000 Frauen und Mädchen auf Norderney bedeutet das, dass sie weiterhin für Frauenarztbesuche und Krebsvorsorge aufs Festland fahren müssen. Die Stadt Norderney bestätigt, dass bisher noch kein Gynäkologe gefunden wurde, der auf der Insel praktizieren möchte.
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Bürgermeister Frank Ulrichs (SPD) ist besonders besorgt und betont die Dringlichkeit der Situation: „Nicht nur die regelmäßige Krebsvorsorge, auch die ärztliche Begleitung während Schwangerschaften muss auf der Insel sichergestellt werden“, erklärt er in der NWZ.
Norderney: Ein leerer Platz im Insel-Krankenhaus
Die Stadt hatte bereits im Mai einen Aufruf gestartet, um Gynäkologen für eine Tätigkeit auf Norderney zu gewinnen. Die Praxisräume sind bereit und mit dem notwendigen Equipment ausgestattet – sie stehen im Norderneyer Krankenhaus zur Verfügung und können kurzfristig angemietet werden.
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Trotz dieser Angebote bleibt die Praxis leer. Unbürokratische Unterstützung wird sowohl vom Krankenhaus als auch von der Stadt Norderney zugesichert, aber die erhofften Bewerbungen bleiben aus. Die NWZ berichtet weiterhin über die vergebliche Suche und die andauernde Versorgungslü