Schlechte Nachrichten für Norderney! Ein Service, der nicht nur bei Touristen, sondern auch bei Einheimischen auf große Nachfrage und positive Reaktionen stieß – und das bereits seit 2022 – wird jetzt eingestellt!
Das haben die Verantwortlichen auf Norderney nun mitgeteilt. Leicht ist ihnen diese Entscheidung nicht gefallen, doch sie sahen offenbar keine andere Möglichkeit.
Norderney: Damit ist jetzt Schluss
Für die Menschen auf Norderney heißt es nun also: Alternativen suchen. Denn, wie die Norderneyer Zeitung berichtet, wird der Ridesharing-Service MOOEV MOBIL ab dem 13. September eingestellt. Die Ruf-Busse des privaten Unternehmens brachten seit zwei Jahren Menschen auf Wunsch von A nach B.
+++ Norderney: Es wird immer mehr! Hier kann keiner mehr abschalten +++
Der Vorteil: Das war deutlich günstiger als beispielsweise Taxifahrten. Der Betreiber, die Move Norderney GmbH, ein Gemeinschaftsunternehmen der AG Reederei Norden-Frisia und Omnibusverkehr Fischer, warb damit, Fahrtrouten mehrerer Gäste zu bündeln, um somit Umwege zu sparen und dadurch den Verkehr auf der Insel zu reduzieren.
Das ist der Grund für das Ende des beliebten Service
Bei den Insulanern und Touristen kam das gut an. Zuletzt nutzten rund 3.000 Menschen das Angebot pro Monat. Für sie dürfte es besonders bitter sein, da sie in Zukunft auf andere Weise an ihr Ziel kommen müssen. Denn mit dem Service ist nun Schluss. Und schuld daran ist ausgerechnet das Deutschlandticket.
Move-Geschäftsführer Joop Meyer beklagt die Entscheidung des Landkreises Aurich, dieses auf Norderney verpflichtend zu machen, und stellt klar: „Unter diesen Umständen ist es uns leider nicht möglich, unser MOOEV MOBIL, das wir 2022 als Service für die Einheimischen und Inselgäste mit viel Engagement und unserem eigenen Kapital eingeführt haben, wirtschaftlich zu betreiben.“
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Er kann außerdem nicht fassen, „dass der Landkreis Aurich es vorzieht, den Verkehr komplett einstellen zu lassen, anstatt eine sinnvolle Ausnahme im Rahmen der Tarifbestimmungen des Deutschlandtickets zu schaffen.“
Meyer bleibt am Ende nur eines zu sagen: „Wir bedauern, dass wir den Verkehr einstellen müssen. Für unsere drei festangestellten Mitarbeitenden und vier Aushilfskräfte ist dies auch ein herber Schlag. Wir finden, dass es für die Insel Norderney einen großen Verlust im Mobilitätsbereich bedeutet.“