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Norderney: Urlauber in Trauer – beliebte Sehenswürdigkeit wurde verschrottet

Die Insel Norderney bietet den Touristen zahlreiche Attraktionen. Auf eine beliebte Sehenswürdigkeit muss zukünftig jedoch verzichtet werden.

Die Insel Norderney.
© IMAGO / Priller&Maug // IMAGO / Nordphoto

Norderney

Auf Norderney gibt es für Touristen einiges zu entdecken. Doch nun ist die beliebte Nordsee-Insel um eine Sehenswürdigkeit ärmer.

Einer der Hingucker auf Norderney ist ab sofort nicht mehr aufzufinden…

Norderney: Schiffswrack „Wibo“ wurde verschrottet

Im vergangenen Jahr (2023) strandete die Segelyacht „Wibo“ am Norderneyer Weststrand. Das Geisterschiff entwickelte sich schnell zu einer beliebten Touristenattraktion. Doch bereits vor einigen Monaten wurde bekannt, dass das Wrack nicht mehr allzu lang auf dem Grundstück im Hafengelände bleiben kann. Nun war der Tag gekommen – die „Wibo“ ereilte ihr trauriges Schicksal.

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Das Schiffswrack "Wibo" auf Norderney.
Das Schiffswrack „Wibo“ auf Norderney. Foto: IMAGO / Nordphoto

Das Schiffswrack wurde auf das Betriebsgelände eines insularen Unternehmens gezogen und dort verschrottet, wie das „Norderney Nordsee-Magazin“ berichtet. Eine andere Lösung soll es leider nicht gegeben haben. Bereits Anfang des Jahres war der Besitzer der „Wibo“ aufgefordert worden, sein Schiff von dem Grundstück zu entfernen. Darauf soll er jedoch nur mäßig reagiert haben, wie Rolf Harms, Geschäftsführer der Norderneyer Parkraumbewirtschaftungs-GmbH und Prokurist der Reederei Norden-Frisia, gegenüber dem Magazin bemängelt. So habe der Eigentümer laut Herrn Harms „substanziell nichts mitgeteilt, wie das Schiff von unserem Gelände kommt“. Auch den Tourismus trifft der Verlust hart.


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Nach Verschrottung: Norderney-Urlauber sind traurig

Die Nachricht über die Verschrottung erschüttert die Norderney-Touristen. „Sehr schade“, schreibt ein betrübter Urlauber auf Facebook. Einige glückliche Besucher hatten wenige Tage vor der Entfernung des Schiffswracks noch das Glück, die Sehenswürdigkeit zu besichtigen. „In der letzten Woche noch dort gewesen und Fotos gemacht“, kommentiert etwa eine Frau. Ihr und den anderen bleiben nun nur noch die Aufnahmen und Erinnerungen an das besondere Wrack.