Irre Sprit-Preise, Inflation und Lebensmittel werden auch immer teurer – die Menschen im Norden müssen momentan den Gürtel enger schnallen. Auf Norderney sorgt ein Preis-Kracher nun für mächtig Frust.
Endlich ist der heißersehnte Urlaub da – und die Geldbörse sitzt gerne etwas lockerer. Doch was Touristen momentan für einen kleinen Luxus auf Norderney berappen müssen, schmeckt vielen überhaupt nicht.
Norderney: Ein prickelndes Vergnügen
Es wird schon länger heiß diskutiert, doch nun platzt einigen Insel-Liebhabern der Kragen. „Unverschämt“ finden viele Insel-Gäste die Preise für ein Getränk, dass sich viele in ihrem Urlaub gönnen.
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Das ist Norderney:
- Norderney ist eine der ostfriesischen Inseln und liegt in der Nordsee
- Es ist nach Borkum die zweitgrößte Insel dieser Inselgruppe
- Die Insel hat eine Fläche von 26,29 Quadratkilometern
- Norderney ist eine Düneninsel, die mit der Zeit aus von der Meeresströmung angespültem Sand gewachsen ist
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Die Rede ist von „Aperol Spritz“. Der Cocktail aus Italien ist für viele der Inbegriff von ausgelassenen Stunden in der Sonne. Prickelnd, fruchtig, der Sommer im Glas.
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Satte 9,50 Euro sollen 0,2 Liter des Aperitifs momentan auf Norderney kosten. Ein stolzer Preis, der viele vom Glauben abfallen lässt. In den sozialen Netzwerken wird heftig diskutiert.
„Ich finde es unverschämt“, meint eine treue Norderney-Urlauberin, die sogar ankündigt, eine Gaststätte auf der Insel fortan meiden zu wollen. „Jetzt ist Norderney schon teurer als Sylt!“, heißt es weiter, denn da will ein Mann die Spirituose günstiger bekommen haben.
Zahlreiche andere Insel-Liebhaber schwärmen zwar von den Sonnenuntergängen zusammen mit einem ordentlichen Schluck „Aperol Spritz“ in den Bars von Norderney – doch auch sie wollen zukünftig lieber „ein Glas Wein im Strandkorb“ trinken.
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Andere Stimmen merken an, dass Preise für Lebensmittel und Co. auf Inseln generell höher seien, auch Unternehmer müssten im Einkauf kräftig drauflegen.
„Also mal ehrlich, der Preis ist ok. Steigende Löhne und Produktkosten – daher vollkommen ok“, wirft ein Mann ein und nimmt die Betreiber von Bars und Restaurants in Schutz. „Überteuert“, entgegnet sofort ein anderer, schließlich sei eine Flasche Aperol im Supermarkt deutlich günstiger zu bekommen.
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„Man kann sich ja auch am Strand mit einer Decke hinsetzen und ein Glas Rotwein von Edeka trinken und den Sonnenuntergang genießen.“ lautet die Empfehlung eines Touristen, der reichlich Zustimmung für seinen Vorschlag erntet.
Es bleibt jedem selbst überlassen, ob er die 9,50 Euro investiert – immerhin bekommen Besucher verschiedener Lokalitäten auf Norderney auch Atmosphäre, die es zuhause so nicht gibt. Gegen einen Abend im Strandkorb mit einem „Spritzi“ aus dem Supermarkt ist wohl trotzdem nichts einzuwenden. (wip)