Die Stimmung auf der Nordseeinsel Norderney ist angespannt, da ein historisches Wahrzeichen abgerissen werden soll. Damit drohen zahlreiche Erinnerungen und Erlebnisse verloren zu gehen.
Doch die Bewohner von Norderney geben nicht auf und setzen alles daran, das historische Stück zu bewahren.
Norderney: Trubel um historisches Wahrzeichen!
Der geplante Umbau der historischen Badehalle am Weststrand sorgt für Diskussionen. Die Halle, ein fast 99 Jahre altes Gebäude, gilt als zentraler Treffpunkt der Thalasso-Anhänger auf Norderney. Diese setzen sich dafür ein, das historische Bauwerk vor der Umgestaltung zu schützen.
Für Unverständnis sorgt vor allem die geplante Umwandlung der Halle in ein Restaurant, wodurch die Thalasso-Jünger ihren wichtigen Ort für die Ausübung ihrer Gesundheitsanwendungen verlieren würden, berichtete die „Norderneyer Badezeitung“.
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Im Winter werden Gäste auf Norderney durch die Thalasso-Therapie und das beliebte Winterbaden angezogen. Der Verlust der Badehalle könnte dieses Konzept jedoch stark erschweren.
Norderney: Es besteht noch Hoffnung
Die Thalasso-Anhänger auf Norderney schlagen vor, die Badehalle nicht in ein Restaurant umzuwandeln. Stattdessen könnten dort erweiterte thalasso- und klimatherapeutische Angebote sowie Räume für lokale Therapeutinnen und Therapeuten geschaffen werden. So könnte Gästen und Einheimischen Gesundheitskurse wie Yoga, Tai-Chi, Pilates, Entspannungs- und Bewegungstherapien angeboten werden.
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Die historische Badehalle gilt für viele Insulaner als ein Wahrzeichen, dessen Verlust sie zugunsten eines Restaurants nicht hinnehmen möchten. Einige haben sogar angekündigt, das geplante Lokal zu boykottieren. Ob Urlauber ähnlich reagieren, bleibt abzuwarten. Doch es gibt noch Hoffnung: Die Bauvoranfrage für den Umbau wird derzeit vom Kreisamt in Aurich geprüft.