Der Insel-Podcast „He! Norderney – Tidentalk“ mit Ludger Abeln und Wilhelm Loth nimmt sich in der neuesten Folge eines brisanten Themas an: Wohnen und Leben auf Norderney.
Norderney, sonst bekannt für ihre entspannte Urlaubsatmosphäre und einzigartigen Naturkulissen, steht immer mehr unter Druck – und zwar durch spekulative Investitionen und unbezahlbare Immobilienpreise.
Norderney im Ausverkauf?
Wilhelm Loth, Kurdirektor der Insel, und Norderneys selbst ernannter „größter Fan“ Ludger Abeln nehmen in der aktuellen Podcast-Folge kein Blatt vor den Mund und kritisieren klar den „Ausverkauf der Insel“, der durch Investoren getrieben wird, die kaum langfristiges Interesse an Norderneys Gemeinschaft oder Bausubstanz haben.
+++ Norderney: Urlauber trauen ihren Augen kaum! Plötzlich taucht dieser deutsche Mega-Star auf +++
Wilhelm Loth betont, wie wichtig es für die Gemeinschaft ist, dass Norderney bezahlbaren Wohnraum für Einheimische und Beschäftigte schafft. Das Staatsbad und die Gemeinde arbeiten schon an Konzepten für fairen Wohnraum, doch ohne den Privatsektor sieht Loth kaum Chancen, die Preisexplosion zu stoppen.
Norderney: Investoren auf der Jagd nach Profit
Während alteingesessene Inselbewohner und lokale Hotelbetreiber oft mit Herzblut investieren, setzen einige Großinvestoren nur auf den größtmöglichen Gewinn. Diese kurzsichtige Gewinnjagd führe nicht nur zu absurden Preisen, sondern gefährde auch den besonderen Flair der Insel. „Der Ausverkauf Norderneys muss verhindert werden!“, lautet die Botschaft.
Hier mehr News:
Der Kurdirektor Norderneys stört sich sehr daran, dass die Investoren nur den Profit sehen und die Insel ausschließlich als „Geldanlage“ betrachten. Durch dieses Verhalten seien die Preise seit Jahren in die Höhe getrieben und die Insulaner würden darunter leiden. „Die Preise haben sich ordentlich gewaschen und stehen mittlerweile in keiner Relation mehr“, so Wilhelm Loth.