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Nordsee: Männer machen Segelausflug – plötzlich muss alles ganz schnell gehen

Drama auf der Nordsee! Zwei Segler gerieten mitten in der Nacht vor Borkum in Lebensgefahr. Mehr Infos hier.

Nordsee
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Nordsee vs. Ostsee: Das unterscheidet beide voneinander

Was sind die Unterschiede zwischen Nord- und Ostsee?

Nächtlicher Rettungseinsatz auf der Nordsee!

Zwei Urlauber gerieten vor Borkum in Seenot. Sie sendeten „Mayday“ – den Funkspruch, der für unmittelbare Lebensgefahr in der Seefahrt steht. Plötzlich muss alles ganz schnell gehen.

Nordsee: Segelyacht verliert Ruder

Zwei Segler aus Kappeln gerieten in der Nacht zum Montag (24. Juni) rund 23 Seemeilen (mehr als 40 Kilometer) nordwestlich der Insel Borkum in ernste Schwierigkeiten. Ihre zwölf Meter lange Segelyacht verlor kurz vor Mitternacht das Ruder und wurde manövrierunfähig.

Um 23.42 Uhr funkten die Segler „Mayday“, das internationale Signal für akute Lebensgefahr auf See. Durch den Verlust des Ruders war ihre Yacht kamen die beiden Segler nicht mehr von der Stelle und gerieten in der stark befahrenen Seeschifffahrtsstraße „Terschelling German Bight“ in eine gefährliche Situation. In diesem Gebiet nördlich des Offshore-Windparks „Riffgat“ müssen tiefgangsbeschränkte Großschiffe ihren Kurs strikt einhalten. Manövrierunfähige Schiffe stellen hier ein großes Risiko dar.

Nordsee: Rettungsaktion in der Nacht

Die deutsche Seenotleitung (Maritime Rescue Co-ordination Centre, MRCC Bremen) alarmierte den Seenotrettungskreuzer „Hamburg“ von der Station Borkum aus, der sofort auf die Nordsee auslief. Der Schiffsführer der „Hamburg“ stand währenddessen in Kontakt mit der Verkehrszentrale der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, die den Schiffsverkehr im Großschifffahrtsgebiet überwacht. Da die Segelyacht mit einem automatischen Identifizierungssystem (AIS) ausgestattet war, konnte die Position und Situation der Yacht ständig überwacht werden.

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Die manövrierunfähige Segelyacht im Schlepp der „Hamburg“, dahinter das Tochterboot „St. Pauli“. Am Horizont ist das erste Licht des Tages zu sehen. Foto: Die Seenotretter – DGzRS

Gegen 1:30 Uhr stellten die Seenotretter sowohl vom Seenotrettungskreuzer „Hamburg“ als auch vom Tochterboot „St. Pauli“ eine Leinenverbindung zu der Segelyacht her. Während die „Hamburg“ die Yacht schleppte, steuerte das Tochterboot das ruderlose Schiff als Schleppverband.


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Um 6 Uhr morgens erreichten die Seenotretter mit der Segelyacht und den beiden erschöpften, aber unverletzten Seglern den Hafen von Borkum in der Nordsee. Glücklicherweise war das Wetter in der Nacht ruhig und die Sichtverhältnisse trotz Dunkelheit gut.