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Nordsee: Schild am Strand bringt Urlauber auf die Palme – „Null Rücksicht“

In Büsum an der Nordsee herrscht mächtig dicke Luft! Sind Fahrrad-Fahrer hier mittlerweile nicht mehr erwünscht?

© IMAGO / Frank Drechsler, IMAGO / Wolfgang Maria Weber

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Bei Büsum an der Nordsee sorgt aktuell ein Schild am Deich für mächtig dicke Luft. Mit diesem Verbot hat die Gemeinde einen altbekannten Konflikt wieder aufleben lassen. Die Meinungen könnten nicht weiter auseinandergehen.

Deiche laden nicht nur zu ausgedehnten Spaziergängen, sondern auch zu Fahrrad-Touren ein. Doch gerade auf den engen Wegen an der Nordsee-Küste kommt es immer wieder zu Konflikten zwischen den verschiedenen Verkehrsteilnehmern. Für eine Gruppe scheint deswegen jetzt Schluss zu sein…

Nordsee: Frust bei Radfahrern

Viele, die ihren Urlaub an der Nordsee verbringen, haben ihr eigenes Fahrrad dabei und planen schöne Ausflüge entlang der Küste. Doch ein Schild bei Büsum an der Nordsee könnte einiger dieser Touren in diesem Sommer vermiesen. Darauf geschrieben: „Keine Durchfahrt für Radfahrer.“ In den Augen vieler Urlauber ist das Verbot ein riesiger Skandal – doch längst nicht alle teilen diese Meinung.

„Das ist schade“, stellt ein Mann klar. Viele fühlen sich benachteiligt und scheinen dem Verbot für Fahrräder an dem Deichabschnitt nicht sonderlich viel abgewinnen zu können. Tatsächlich handelt es sich jedoch um kein allgemeines Verbot für Fahrräder, sondern nur um einen etwa 500 Meter weiten Abschnitt, an dem das Fahrrad geschoben werden muss. Dennoch gibt es eine hitzige Diskussion zwischen Rad-Befürwortern und entschiedenen Gegnern.

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Nordsee: „Die richtige Entscheidung“

Eine breite Mehrheit der Personen scheint begeistert von der Einschränkung zu sein. „So wie sich manche Fahrradfahrer benehmen, ist das die richtige Entscheidung“, merkt ein Mann an. Viele andere pflichten ihm bei, da viele Radfahrer auf dem Deich „null Rücksicht“ auf andere Personen nehmen würden. Gerade der Sicherheitsaspekt für Kinder und andere Spaziergänger wird von vielen angemerkt. „Verstehe die Aufregung nicht. Hier geht es um Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer“, bringt es jemand auf den Punkt.


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Ob sich wirklich alle Fahrradfahrer von dem Schild bremsen lassen, bleibt fraglich. Feststeht, 500 Meter schieben sollte eigentlich für keinen ein Problem sein.