Im Urlaub an der Nordsee will man am liebsten dem Alltagsstress entfliehen und einfach abschalten. An manchen Urlaubsorten muss man bereits dafür eine kleine Summe blechen – die Kurtaxe ist hier fällig.
Die bei Touristen bekannte Kurabgabe soll unter anderem die Säuberung und Pflege der Kurorte finanzieren und sorgt bereits vor Urlaubsantritt für schlechte Stimmung. Wie jetzt auch in einem beliebten Urlaubsort an der Nordsee.
Nordsee-Urlaubsort schraubt an Kurabgaben-Tarifen
In der kleinen Gemeinde Büsum im schleswig-holsteinischen Dithmarschen wurden die Kurabgaben in diesem Jahr erhöht. Ab März 2023 gelten neue Tarife für Touristen.
Während der Preis für die Hauptsaison, sprich vom 01.04. bis 31.10. und 25.12.23 bis 07.01.24 bei 3 Euro bleibt, steigt die Abgabe für die Nebensaison. Zwei Euro müssen Touristen jetzt pro Tag zahlen, wenn sie vom 01. bis zum 31.03. beziehungsweise vom 01.11. bis zum 24.12. Büsum besuchen.
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Nordsee: Veränderte Kurabgabe bringt Touristen zum Toben
Bei den Urlaubsgästen und Büsum-Fans sorgt die Preiserhöhung der Gemeinde für ordentlich Ärger. In einer bei den Urlaubern beliebten Facebook-Gruppe äußern sie ihr Unverständnis.
In der Nebensaison würde vor allem erheblich weniger geboten werden in Büsum, meint ein Urlauber. Für die Touristen bleibt unklar, warum ein so stark frequentierter Urlaubsort die Gebühren erhöhen muss, heißt es auf Facebook.
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Mit der Kurtaxe entfallen für die Gäste im Umkehrschluss hingegen Gebühren für Strände, Unterhaltung und öffentliche Einrichtungen, teilt die Gemeindeverwaltung Büsum mit. So rechtfertigt die Gemeinde in der „Kurabgabesatzung“ auch einen im Verhältnis geringeren Beitrag für den Umfang der gebotenen Kureinrichtungen.