Im Wattenmeer der Nordsee vor der Hallig Süderoog hat es kürzlich einen atemberaubenden Fund gegeben. Einige fühlen sich an den Film „Fluch der Karibik“ erinnert. Die Menschen sind auf jeden Fall ziemlich aus dem Häuschen.
Die spektakulären Video-Aufnahmen aus der Nordsee haben inzwischen Zehntausende gesehen. „Das ist ja mega spannend. Danke, dass ihr uns mit eurem tollen Video daran teilhaben lasst. Dazu das tolle Wetter. Sieht irgendwie aus wie Fluch der Karibik und gleich taucht Captain Jack Sparrow am Horizont auf“, meint unter anderem ein Zuschauer.
Nordsee: „Atemberaubende Momente“
Geteilt wurden die Aufnahmen von der „Hallig Süderoog“. Die Bewohner Fenja, Nele und Holger sprechen in einem Beitrag von „sensationellen Funden im Wattenmeer“.
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Das ist die Nordsee:
- die Nordsee ist ein Randmeer des Atlantischen Ozeans
- die Nordsee ist ein wichtiger Handelsweg und dient als Weg Mittel- und Nordeuropas zu den Weltmärkten
- die Fläche beträgt 570.000 Quadratkilometer
- sie ist bis zu 700 Meter tief
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Stürme hätten 100 Jahre alte Wracks auf dem Süderoogsand freigepeitscht und sorgten für „atemberaubende Momente“ auf einer großen Sandbank vor der schleswig-holsteinischen Küste.
Nordsee-Funde weden an Archäologisches Landesamt übergeben
„Die Stürme der letzten Wochen haben dafür gesorgt, dass die Nordsee ordentlich an der Westseite des Außensandes knabberte. Dadurch kamen nun alte, einst in schwerer See gestrandete Schiffe wieder zum Vorschein.“
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In den letzten Jahren hätte es immer wieder Beobachtungen von ein paar Holzspanten gegeben, die mal mehr oder weniger aus dem Sand ragten. „Doch die Bilder, welche sich nun bieten, haben uns wirklich tief beeindruckt. Bis auf den Kiel freigelegt liegen jetzt die Reste der alten Holzsegler auf dem Sand. Klar, dass wir die Funde sogleich dokumentierten und an das Archäologische Landesamt Schleswig-Holstein weitergegeben haben.“
Nordsee: Wracks sind nicht mehr lange zu sehen
Da die Wracks allerdings nicht mehr so lange frei liegen werden, wird es bald eine genauere Untersuchung durch einen Archäologen geben.
„Das Zeitfenster, in der die Holzreste so zugänglich sind, kann sich schnell wieder schließen. Entweder versanden die Schiffsreste wieder, oder sie werden, so freigelegt wie sie sind, bei den nächsten Stürmen von der See weiter zerschlagen“, heißt es in dem Beitrag.
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Auf der Hallig Süderoog ist man auf jeden Fall sehr gespannt, was die Untersuchungen so alles über die Geschichte der Schiffe verraten werden. „Wie krass ist das denn? Das ist ja spannend bei euch. Ein beeindruckendes Video“, kommentiert eine Frau.
Nordsee: Video zeigt verunglücktes Schiff
Das letzte Wrack in dem Video soll übrigens die Ulpiano sein. Eine spanische Dreimastbark, welche tragischerweise an Heiligabend 1870 auf ihrer Jungfernfahrt in einem Schneesturm auf dem Sand strandete.
Die Besatzung fand damals laut Fenja, Nele und Holger zunächst Zuflucht in der drei Jahre zuvor auf dem Sand errichteten Rettungsbake. Das Wetter war aber so schlecht, dass die zwölf Seeleute erst zwei Tage später, am 2. Weihnachtsfeiertag, von den damaligen Bewohnern Süderoogs auf die Hallig geholt und somit in Sicherheit gebracht werden konnten. Hier verweilten sie der Jahreszeit wegen dann ganze zehn Wochen als Gäste des Strandvogtes.
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Der Clip der nun freigespülten Wracks in der Nordsee erreichte bei Facebook über 120.000 Aufrufe, fast 5.000 „Gefällt mir“-Angaben und über 200 begeisterte Kommentare. Das sind mehr als beachtliche Zahlen. (rg)