Zwei Wochen lang werden Urlauber und Anwohner an der Nordsee krasse Szenen beobachten können.
Kampfjets werden über die Nordsee-Region brettern – der Grund ist ernst: Es geht um die Verteidigung mit Atomwaffen.
Kampfjets über der Nordsee
Am Montag (14. Oktober) beginnt die Nato ihre jährliche Übung zur Verteidigung des Bündnisgebiets mit Atomwaffen. Ganz zwei Wochen lang geht das Spektakel, die Übung „Steadfast Noon“. Nach Angaben aus dem Hauptquartier in Brüssel sollen rund 2.000 Militärs von acht Luftwaffenstützpunkten beteiligt sein, wie der „Spiegel“ berichtet.
Bei diesem besonderen Manöver sollen 60 Flugzeuge trainiert werden – unter anderem auch moderne Kampfjets, welche Atombomben transportieren können. Die Nordsee wird Schauplatz dieses Manövers werden, aber auch Luftwaffenstützpunkte in Belgien, den Niederlanden, sowie der Luftraum über Großbritannien und Dänemark. Die Nato betont: Diese Übung sei keine Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Ein Signal sei es aber trotzdem.
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Nordsee: Manöver setzt klares Zeichen
Weiter heißt es, dass keine scharfen Waffen zum Einsatz kämen. Trotzdem soll das Manöver ein klares Signal senden, denn im Fall der Fälle wäre die Nato bereit, sich mit diesen Waffen zu verteidigen. „Die nukleare Abschreckung ist das Fundament der Sicherheit der Allianz“, erklärte Nato-Generalsekretär Mark Rutte laut „Spiegel“.
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Bei den Übungsflügen wird aber ohne die Bomben geflogen. Es würde lediglich geübt, wie man die US-Atomwaffen sicher aus unterirdischen Magazinen zu den Flugzeugen transportiere – und unter die Jets montiere.