Donnerwetter. Wenn sich eine Nordsee-Insel im Jahr 2024 einen schlechten Ruf eingehandelt hat, dann war es Langeoog.
Zwischen Hunde-Skandalen, Fußgänger-Dramen und Strandkorb-Eklats waren so einige Langeoog-Fans sauer. Doch folgt nun die Kehrtwende? Die Gästezahlen einer neuesten Pressemitteilung sprechen jedenfalls Bände!
Nordsee: Skandale über Skandale
Ganz nach dem Motto „Nordsee-Insel schafft sich ab“ sorgte Langeoog vor allem in den sozialen Medien im vergangenen Jahr immer wieder für Aufschreie. Alteingesessene Nordsee-Touristen verfolgten die Abwärtsspirale nicht erst seit gestern. Hunde-Liebhaber fühlten sich auf der Insel schon lange nicht mehr willkommen, Anwohner beschwerten sich in einer Linie über die rücksichtslosen Touris. Ein Topf, der ordentlich brodelte.
Doch jetzt informiert der Tourismus-Service (TSL) in einer Pressemitteilung über die Gästezahlen der Nordsee-Insel – und es scheint, als konnte ihren Erfolgskurs nichts stoppen! Langeoog blicke demnach auf ein erfolgreiches Jahr 2024 zurück.
Nordsee-Insel prescht vor
Wirft man einen Blick auf die Gästezahlen, kann man es nicht leugnen: Langeoog bleibt eine attraktive Insel als Urlaubsdestination! Die Zahl der Tagesgäste sei um 2,01% gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Lediglich bei den Übernachtungen habe es bei einer unveränderten Aufenthaltsdauer von 6,7 Tagen einen leichten Rückgang von 1,35% gegeben.
Im Vorfeld hatten Gewerbebetreibende zwar bereits einen Rückgang von etwa 20 Prozent bei den Urlaubsgästen vermeldet (auf Basis von Lieferantendaten, Übernachtungszahlen, eigenen Umsätzen). Doch der TSL erläutert, dass die detaillierten Statistiken ein anderes Bild ergeben.
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Auf Anfrage teilte der Oldenburg Ostfriesischen Wasserverband OOWV mit, dass man auf Basis vorläufiger Zahlen lediglich von einem leichten Rückgang im Trinkwasserverbrauch (im kleinen einstelligen Bereich) ausgehe.