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Nordsee: Mann ist auf dem Weg zu Arbeit, plötzlich macht er diese Entdeckung – „Sieht hilflos aus“

Nordsee: Mann ist auf dem Weg zu Arbeit, plötzlich macht er diese Entdeckung – „Sieht hilflos aus“

Nordsee Wangerooge Seehund Robbe Heuler
Auf der Nordsee-Insel Wangerooge hat ein Mann eine besondere Begegnung gemacht. Foto: imago images/Marc Schüler

Auf der Nordsee-Insel Wangerooge hat ein Mann kürzlich eine besondere Entdeckung gemacht.

Den Moment hielt er auf einem Foto fest, das er bei Facebook mit anderen Nordsee-Fans teilte.

Nordsee: Einsame Robbe am Deich

Es sind Bilder, die Nordsee-Fans mitunter öfter zu sehen bekommen: Entlang des Deckwerks, das für die Befestigung der Deiche errichtet wird, war der Mann auf dem Weg zur Arbeit unterwegs.

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Mitten auf der Straße entdeckte der dann plötzlich eine Robbe. Dabei handelte es sich offenbar um ein Jungtier, das an der Küste auf seine Mutter wartete.

In den Kommentaren sorgt sich eine Frau sogleich um das Wohlergehen des Tieres: „Sieht so hilflos aus“, kommentiert sie. Tatsächlich wirkt die Robbe auf den Aufnahmen etwas verloren und bewegt sich kaum auf dem Asphalt.

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Das ist die Nordsee:

  • die Nordsee ist ein Randmeer des Atlantischen Ozeans
  • die Nordsee ist ein wichtiger Handelsweg und dient als Weg Mittel- und Nordeuropas zu den Weltmärkten
  • die Fläche beträgt 570.000 Quadratkilometer
  • sie ist bis zu 700 Meter tief

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Doch der Fotograf weiß zu beruhigen: „Meistens sind die Alttiere in der Nähe auf der Jagd. Also sind die Jungtiere selten alleine“, sagte er MOIN.DE. Auf Wangerooge kämen solche Begegnungen öfter vor. Dennoch ist es immer wieder ein besonderer Anblick – auch für Inselbewohner.

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Nordsee: Tiere nicht immer auf Hilfe angewiesen

Wer am Strand oder in Küstennähe eine junge Robbe oder einen Seehund entdeckt, sollte die Situation zunächst beobachten. Denn nicht jedes Tier ist auf Hilfe angwiesen, informiert die Seehundstation Norddeich.

Zum einen sollten mindestens 300 Meter Abstand gehalten und das Tier nicht berührt werden. Menschen sollten den Fundort zudem verlassen, damit die Mutter Kontakt zum Jungtier aufnehmen kann.

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Im Notfall melden sich Finder bei der nächsten Seehundstation. Diese prüft dann, ob das Tier tatsächlich Hilfe benötigt. Meistens sind junge Heuler in den Monaten Juni bis August zu finden, im Anschluss brauchen sie in der Regel keine Hilfe mehr. Kegelrobbenjunge werden im späten Herbst geboren. (mik)