Heikle Situation auf der Nordsee vor den Ostfriesischen Inseln. Dort ist ein Frachter auf rauer See havariert.
Das Ganze spielt sich zwischen den Nordsee-Inseln Borkum und Juist ab.
Nordsee: Frachter havariert
Der Frachter wird aktuell mit einer Notschleppverbindung in rauer See gesichert und stabil gehalten.
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Es gehe im Moment um ein kontrolliertes Driften, sagte eine Sprecherin des Havariekommandos am Montag. Starker Wind und Wellen beeinträchtigen die Arbeit des Notschleppers „Nordic“.
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Das ist die Nordsee:
- die Nordsee ist ein Randmeer des Atlantischen Ozeans
- die Nordsee ist ein wichtiger Handelsweg und dient als Weg Mittel- und Nordeuropas zu den Weltmärkten
- die Fläche beträgt 570.000 Quadratkilometer
- sie ist bis zu 700 Meter tief
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Bei einem ersten Rettungsversuch war die Abschleppleine zunächst gebrochen. Mittlerweile gelang es, eine neue Verbindung zum Havaristen herzustellen.
Nordsee: Rettungskräfte versuchen Frachter zu stabilisieren
Ein aktives Schleppen ist allerdings derzeit wegen der Windverhältnisse nur bedingt möglich. Der Verband bewegt sich langsam in Richtung Helgoland.
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Die Lage sei jederzeit unter Kontrolle gewesen und das Schiff weit genug vom Festland entfernt, hieß es. Der achtköpfigen Besatzung gehe es gut. Das Schiff soll in einen Hafen geschleppt werden.
Ein Maschinenschaden verhinderte am Sonntagnachmittag die Weiterfahrt des 90 Meter langen Stückgutfrachters „Peak Bilbao“.
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Der unter niederländischer Flagge fahrende Frachter war auf seinem Weg von Polen nach England in der Deutschen Bucht unterwegs. Er ist mit Gipskartonplatten beladen.
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Nordsee: Im Norden tobt das Wetter
An Bord des Schiffes ist auch ein sogenanntes „Towing Assistance“ Team, das mit einem Hubschrauber auf dem Havaristen abgesetzt wurde.
Das Team ist für die Herstellung der Schleppverbindung zuständig.
Nordsee: Entwarnung am Dienstag
Am Dienstag dann die Entwarnung: Der Frachter ist mit sicherer Seilverbindung Richtung Wilhelmshaven geschleppt worden. Das teilte das Havariekommando mit.
Am Morgen sei es im Windschatten der Insel Helgoland gelungen, die Trosse von dem Notschlepper „Nordic“ an den Schlepper „Bugsier 10“ zu übergeben. „Das Umspannen war erfolgreich“, sagte eine Sprecherin. (dpa/pag)