Der Leuchtturm „Roter Sand“ ist ein bekanntes Denkmal in der Nordsee. Aufgrund seines schlechten Zustands droht dem rund 140 Jahre alten Bauwerk langfristig die Standsicherheit.
Seit der Außerdienststellung des Seefeuers 1964 steht der Leuchtturm unter Denkmalschutz. Jetzt plant der Bund, ihn von seinem jetzigen Standort vor Bremerhaven näher an die Küste zu verlegen.
Neues Zuhause für den Leuchtturm in der Nordsee
Vier Orte haben sich bereits beworben, ihn aufzunehmen: Wilhelmshaven, Bremerhaven, Hooksiel im Wangerland und Fedderwardersiel auf der Halbinsel Butjadingen. „Einen Favoriten gibt es darunter nicht“, erklärte Thomas Mertz von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Eine Entscheidung über den neuen Standort steht noch aus. Es wird intensiv nach einem geeigneten Platz gesucht.
Neuigkeiten könnten laut dem Stiftungssprecher im späteren Sommer bekannt gegeben werden. Der Standort soll der Erhaltung des in der Nordsee beliebten Leuchtturms dienen. Für die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und den Bund ist die Rettung des Bauwerks von großer Bedeutung.
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Vorschläge der Städte für die Zukunft in der Nordsee
Bremerhaven, eine der Bewerberstädte, hat bereits Vorschläge für mögliche Standorte gemacht. Der erste Plan, den Leuchtturm auf der Külkenhalbinsel zu platzieren, musste wegen Einwänden der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung verworfen werden. Doch die Stadt gibt nicht auf und hat eine weitere Idee vorgestellt: Lunesiel an der Weser, im Süden der Stadt, könnte ein geeigneter Standort sein.
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Dieser Vorschlag stammt von einem ehemaligen Bürger und Architekten. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz teilte mit, dass auch dieser neue Standortvorschlag im laufenden Auswahlverfahren geprüft werde. Ziel bleibt es, dem Wahrzeichen der Nordsee ein sicheres, neues Zuhause zu geben.
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