Ein eindeutiges Zeichen: die Rote Flagge an der Ostsee. Es ist ein Signal der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), das bedeutet: Es herrscht Badeverbot!
Den Warnhinweis haben ein Mädchen und ihr Vater ignoriert – sie badeten trotzdem in der Ostsee. Doch das wurde dem Mädchen schnell zum Verhängnis. Dieses Ereignis wird nicht nur Vater und Tochter eine Lehre sein..
Ostsee: Unruhiges Wetter in Warnemünde
Unruhiges Wetter in Warnemünde an der Ostsee. Das heißt für Rettungsschwimmer: Alarmbereitschaft. Eine rote Flagge an den Rettungstürmen markiert die Gefahr. Es herrscht Badeverbot.
Selbst als guter Schwimmer ist die Gefahrenlage akut. Hoher Wellengang und starke Strömungen können jeden Badegast in Lebensgefahr bringen. Deswegen gilt es, dieses Warnsignal ausdrücklich zu befolgen.
Das bedeuten die einzelnen Signalflaggen am Strand:
- Rot-gelbe Flagge: Du kannst gefahrlos baden und schwimmen. Es sind Rettungsschwimmer im Einsatz.
- Gelbe Flagge: Geh bitte nur schwimmen, wenn du ein geübter Schwimmer bist.
- Rote Flagge: Geh bitte weder schwimmen noch baden. Weht die rote Flagge, ist Schwimmen lebensgefährlich.
- Schwarz-weiße Flagge: Sie ist das Zeichen für einen Wassersportbereich. Hier ist Schwimmen nicht erlaubt.
- Grüne Flagge: Die grüne Flagge ist keine offizielle Flagge und hat daher keine Aussagekraft. Halte bitte Ausschau nach einer rot-gelben Flagge
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Ostsee: Dem Unglück ganz nah
Ungeahnt der Folgen ging am Mittwoch ein Mädchen trotz akuter Lebensgefahr in der Ostsee schwimmen. Ein Badeausflug, der mit dem Tod enden hätte können. Als ihr Vater bemerkte, dass sich seine Tochter in Gefahr befand, lief er den Berichten der Schweriner Volkszeitung zufolge teilweise bekleidet in die Ostsee, um seine Tochter zu retten.
Auch für den Vater hätte das bedrohlich enden können. Die Tochter befand sich dem Bericht zufolge 50 Meter vom Ufer entfernt. Als der Vater sich auf den Weg in die Ostsee machte, wurde die Zeit, die seine Tochter unter Wasser war, länger, nur noch sporadisch sei sie aufgetaucht. Jetzt musste schnell gehandelt werden.
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Rettung kommt direkt von der Ostsee
Als ein Kitesurfer die Szenerie bemerkte, machte er sich dem Gegenwind zu Trotz mit seinem Kitesurfbrett sofort auf den Weg zum Mädchen. Dem Vater, welcher auf dem Weg war, seine Tochter zu retten, soll der erfahrene Sportler zugerufen haben, dass er sich um das Mädchen kümmere.
Auf dem Weg zu der Unfallstelle rief der Surfer dem Mädchen immer zu, dass er gleich da sei, verriet der Retter in der Not der „SVZ„. Als der Surfer beim Mädchen ankam, habe er nur noch ihre Haare unter Wasser gesehen. Behutsam habe er versucht, das Kind zu retten. Ihm sei es dann gelungen, seinen Kite zu starten. So konnte er sich und das Mädchen in den Stehbereich des Wassers ziehen. Dort kam den beiden dann ein Rettungsschwimmer entgegen.
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Zusammen mit dem Rettungsschwimmer konnte das Mädchen gerettet und anschließend behandelt werden. Eine Rettungsaktion, die wohl Mädchen, Vater und Wassersportler nicht so schnell vergessen werden…