Die Urlaubs-Saison ist im vollen Gange und viele zieht es genau deshalb an die Ostsee. Kein Wunder – schließlich bekommt man hier das komplette Paket und muss dafür nicht mal ins Ausland.
Zum ultimativen Strand-Erlebnis gehört natürlich auch die kühle Erfrischung in den Wellen der Ostsee. Doch hier ist Vorsicht geboten: erst kürzlich infizierte sich eine Frau dort mit gefährlichen Keimen…
Ostsee: Es kann schon beim Spaziergang im Wasser passieren
Auf gehts, einen schönen Strandspaziergang machen. Das dachte sich eine 55 Jahre alte Frau, die kürzlich durch das Wasser der Ostsee spazierte. Welcher Gefahr sie sich dabei aussetzte, war ihr sicher nicht bewusst. Sie infizierte sich mit Bakterien über eine offene Wunde.
Die Folgen dieser sogenannten Vibrionen-Infektion können verheerend sein, wie die „Ostsee Zeitung“ berichtet. Folgen können chirurgische Behandlungen bis hin zur Amputation sein. Schwere Erkrankungen können sogar im Tod enden, erklärt das Robert-Koch-Institut (RKI). Es gibt jedoch Warnzeichen.
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Ostsee: Das sind frühe Symptome
„Ein frühes Symptom ist ein lokaler Schmerz“, erklärt das RKI. Wichtig ist hierbei: Dieser wirkt angesichts der sichtbaren Wunde überproportional stark. Weitere Anzeichen seien Fieber, Schüttelfrost und Skepsis. Auch wenn die Vibrionen-Infektion an der Ostsee äußerst selten vorkommt, müsse man bis zum Ende der Badesaison mit einem vermehrten Aufkommen gerechnet werden, so die „Ostsee Zeitung“.
Todesfälle aufgrund der Vibrionen-Infektion hätten aber laut der Statistik des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lagus) „relevante Vorerkrankungen“. Auch die 55-jährige Frau soll eine chronische Vorerkrankung gehabt haben. Auch Menschen mit schwachem Immunsystem sind mehr gefährdet.
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Da die Temperaturen an Land und auch im Meer immer weiter steigen, rechnen Experten damit, dass sich die Vibrionen in der Ostsee künftig stärker vermehren. Es ist ratsam, bei offenen Wunden auf das Baden in der Ostsee zu verzichten.