An der Ostsee kam es am Donnerstag (17. Oktober) mehrmals zu betrügerischen Anrufen.
Die Masche: ein vermeintlicher Polizist ist in der Leitung. Ostsee-Bewohner sollten jetzt besonders aufpassen.
Ostsee: 86-jähriger Mann fällt auf Schockanruf rein
Die sogenannten „Schockanrufe“ sind nichts Neues – trotzdem gelingt es den Tätern immer wieder durch geschickte und überzeugende Gesprächsführung ihre Opfer zu täuschen und mehrere Tausend Euro zu ergaunern. So trug sich auch die perfide Masche erst kürzlich in Grevesmühlen an der Ostsee zu.
Ein 86-jähriger Mann wurde telefonisch durch einen falschen Polizisten kontaktiert. Dieser schilderte dem Senior, dass seine Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hätte. Um die Tochter vor einer Inhaftierung zu bewahren, sollte er eine Kaution in Höhe von 34.000 Euro zahlen. Der Senior übergab die geforderte Summe an eine unbekannte männliche Person – und erkannte den Betrug zu spät.
+++ Ostsee: Große Sorge! Tote Tiere an der Küste geben Rätsel auf +++
Ostsee: Es ist die häufigste Betrugsmasche
Auch in der Landeshauptstadt Schwerin kam es am selben Tag zu mehreren Betrugsversuchen mit derselben Masche. Die Angerufenen erkannten jedoch rechtzeitig, dass es sich um eine perfide Masche handelte.
Die Polizei warnt: Der „Schockanruf“ ist eine der häufigsten Betrugsmaschen – die Emotionalität der potenziellen Opfer wird hierbei ausgenutzt. Bei einem Anruf dieser Art sollte man den Hörer direkt auflegen. Es rät sich außerdem, sich erstmal bei dem vermeintlich verunfallten Verwandten rückzuversichern.
Mehr News:
Obendrein sollte niemals Geld an fremde Personen gegeben werden. Laut der Polizei gäbe es keine Konstellation, bei denen die Polizei, Staatsanwaltschaften oder Notare Orte für Geldübergaben vereinbaren. Insbesondere mit älteren Mitmenschen sollte man regelmäßig über die vielfältigen Betrügermaschen reden.