Es trifft die nächsten Camping-Fans. Dieses Mal an der Ostsee. Schon in den letzten Monaten gab es im Norden immer wieder teils aufsehenerregende Fälle, die Ärger um Dauercamper auslösten.
Nun gibt es erneut ein brisantes Vorkommnis. Und zwar auf einem Campingplatz in Prerow an der Ostsee. Dieser befürchtet sogar „menschliche Tragödien“, sieht sich aber zum Handeln gezwungen.
Ostsee: Kündigungen und Preiserhöhungen
Wie die „Ostsee-Zeitung“ berichtet, werden auf dem bekannten Platz alle Dauercamper gekündigt. Und das sind nicht nur ein paar wenige, sondern gleich 428 Stück!
Alle Betroffenen im „Regenbogen-Camp“ können sich zwar für einen neuen Platz bewerben, der wird dann aber deutlich teurer. Die Nebenkosten steigen laut des Berichts um 30 Prozent, die für einen Stellplatz um 25 Prozent.
Der Betreiber, die Regenbogen AG, begründet das mit teilweise extrem gestiegenen Energiekosten sowie höheren Personalkosten.
Außerdem gehen große Flächen des Platzes Anfang des Jahres an die Stiftung Umwelt und Naturschutz über. Die „Regenbogen AG“ will klimaneutral werden, nach der Übernahme muss jedoch die Zahl der Stellplätze reduziert werden.
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10 Tipps für Urlaub an der Ostsee:
- Rügen
- Bornholm
- Usedom
- Hiddensee
- Fischland-Darß-Zingst
- Poel
- Heiligendamm
- Timmendorfer Strand
- Fehmarn
- Hohwachter Bucht
Wichtige Einnahmequelle an der Ostsee
Laut „Ostsee-Zeitung“ ist es deswegen nicht so, dass alle Dauercamper im kommenden Jahr wieder einen Rückzugsort auf dem bekanntesten Campingplatz in Mecklenburg-Vorpommern bekommen.
Ihnen wird angeboten, mit zehn Prozent Rabatt einen neuen Platz in einer der Ferienanlagen der Regenbogen AG zu beziehen. Zum Beispiel auch auf Rügen.
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Der Campingplatz ist für Born laut des Berichts die größte Einnahmequelle bei der Kurabgabe. Pro Jahr sollen zuletzt 350.000 bis 400.000 Euro zusammengekommen sein.
Ein großer Einnahmeverlust wird durch fehlende Dauercamper zwar nicht erwartet, aber Auswirkungen auf Unternehmen und Gastronomie befürchtet.
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