2023 fegte die Ostsee-Flut über viele Küsten – auch die Gemeinde Damp erlitt schlimme Sturmschäden.
2025 hat sich an diesen Schäden im Hafen der Ostsee-Stadt jedoch immer noch nichts getan. Die Gemeinde allein kann die Schäden nicht zahlen – die Förderzusage des Landes fehlt aber immer noch.
Ostsee-Hafen leidet
7 Bootstege zerfetzte die Ostseeflut 2023 im Bootshafen der Gemeinde Damp in Schleswig-Holstein. Seit dem ist rein gar nichts passiert – das Trümmerfeld im Hafen bleibt. Genauso wie die Auswirkungen: Aufgrund der Schäden kann nur ein kleiner Teil des Bootshafens freigegeben werden.
Vier Stege übernehmen den Notbetrieb in der Saison von April bis Oktober. Doch viele Segler können gar keinen Halt machen – denn es gibt gerade einmal 100 Liegeplätze. Die Segler, die bisher einen Liege-Platz im Bootshafen bekommen haben, haben Vorrang – doch damals waren es 365, bedeutet: Viele kriegen keine. Doch wann wird endlich Abhilfe geschaffen? Das Problem ist die fehlende Förderzusage des Landes.
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Ostsee: „Wird gewisse Zeit in Anspruch nehmen“
Die sieht vor, dass 75 Prozent der Kosten der Instandsetzungsarbeiten übernommen werden – also schlappe 18 Millionen Euro. Sechs Millionen bleiben für die Gemeinde Damp. Diese hat ein umfangreiches Paket eingereicht, dass nicht nur die Wiederherstellung des Bootshafens vorsieht, sondern auch dessen Resilienz. „Deshalb wird die Prüfung eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen“, meint Staatssekretärin Julia Carstens (CDU) gegenüber „Sat.1“
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Doch was sagen Passanten, zu der Lage am Hafen? „Es ist immer das leidige Geld, es ist immer dasselbe“, meint ein Herr gegenüber „Sat.1“. Eine Frau meint: „Jetzt liegt es schon so lange so, das ist traurig.“ Es bleibt abzuwarten, ob und wann die Förderzusage des Landes kommt. Bis dahin müssen Touristen und Anwohner das Trümmerfeld am Hafen weiter aushalten.