In Flensburg an der Ostsee herrscht dicke Luft! Bei einem Spaziergang durch den Christiansenpark dürfte dem ein oder anderen vielleicht ein übler Schandfleck in der sonst so grünen Gegend aufgefallen sein.
MOIN.de hat mit einem Sprecher der Stadt an der Ostsee gesprochen. Die Verantwortlichen bedauern den erschreckenden Trend. In Zukunft soll sich das Blatt in Flensburg allerdings wenden. Dafür gebe es bereits konkrete Pläne.
Flensburg ärgert sich mit Schandfleck herum
Die Stadt Flensburg freut sich über Fördergelder im Millionenbereich. Mit der stolzen Summe soll der Christiansenpark bis zum Museumsberg auf Vordermann gebracht werden. Dabei steht den Verantwortlichen allerdings eine große Hürde im Weg.
Früher zierten nämlich drei außergewöhnliche Pavillons die Parkanlage. Inspiriert von dem englischen Gartenbau des 18. Jahrhunderts, galten sie lange Zeit als Hingucker im Park. Von den drei Bauten mit dem charakteristischen Reetdach ist allerdings nur noch eine einzige übrig geblieben. Diese wird allerdings immer wieder von Unbekannten beschmiert. Der traurige Höhepunkt wurde vor einigen Wochen erreicht, als Täter den Pavillon durch Brandstiftung beschädigten.
Nach jedem neuen Angriff versuchte die Stadt an der Ostsee gegen die Zerstörungswut vorzugehen. Zertretene Fensterscheiben wurden entnommen, die beschädigten Türen abgeriegelt. Doch die jahrelange Missachtung des unter Denkmalschutz stehenden Pavillons hinterlässt auch bei den Verantwortlichen tiefe Spuren. Mit Blick auf weitere Sanierungsarbeiten gesteht ein Sprecher: „Der Mut ist gesunken.“ Obwohl es scheint, dass die Kosten und Mühen den Nutzen übersteigen, darf der jedoch Pavillon nicht abgerissen werden.
Ostsee: Bewohner sind schockiert
Ganz im Sinne des Denkmalschutzes überlegt die Stadt Flensburg aktuell, wie man die Strahlkraft der Hütte zum Ausdruck bringen kann. „Es ist denkbar, dass ein Schutz errichtet werden soll, damit Personen nicht mehr nah herankommen“, so der Sprecher.
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„Die Bedeutung wurde mir erst bei einer Stadtführung bewusst, in der darauf hingewiesen wurde, dass zur Zeit der Frachtsegler der Reeder von hier aus die Masten der heimkehrenden Schiffe sehen konnte und sah, wenn eines seiner Schiffe heim kam, das fand ich schön und es ist ein erhaltenswertes Bauwerk!“, schreibt ein Passant bei Facebook. Die Reaktionen einer anderen Einwohnern ist deutlich drastischer: „Mir fehlen die Worte.“