An der Ostsee herrscht dicke Luft. Statt sich in der Küstenregion über die Aussichten auf ein neues Projekt zu freuen, steigt der Puls vieler Menschen wegen eines neuen Baus auf 180.

In Flensburg reihen sich nämlich die Bauzäune aneinander. Schon bald soll in der Stadt an der Ostsee etwas „ganz Großes“ entstehen.

Ostsee-Bau spaltet die Meinungen

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club in Flensburg ist zufrieden! Dem Ortsverein zufolge habe sich die Politik in der Küstenregion Mühe gegeben, um ein neues Projekt auf den Weg zu bringen.

Aktuell entsteht im Bereich vor dem Schifffahrtsmuseum ein neuer Radweg. Der ADFC erhofft sich davon mehr Sicherheit für die Zweiradfahrer. Allerdings scheint das Vorhaben nicht alle Menschen in der Region zu begeistern.

In einer Facebook-Gruppe tauschen sich die Anwohner aus Flensburg regelmäßig über ihre Heimatstadt aus. Auch hier ist der neue Fahrradweg ein heiß diskutiertes Thema. Unter dem Beitrag, in dem sich der Fahrrad-Club selbst zufrieden zeigt, hagelt es Kritik.

Ostsee-Anwohner auf 180

„Ich sehe hauptsächlich eine große Fläche Bullshit. Es gibt etliche Bereiche in Flensburg, wo ein ausgebauter Radweg auch einen tatsächlichen Nutzen für die Verkehrssicherheit hätte und nicht nur den „Guck mal, was wir hier tolles haben“ – Effekt“, ärgert sich einer der Bewohner.

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Auch andere Gruppen-Mitglieder scheinen den Sinn hinter der Maßnahme nicht zu verstehen. Jemand, der offensichtlich nicht so oft mit dem Fahrrad fährt, merkt an: „Und damit wird der Einzelhandel in der Innenstadt noch weiter verdrängt, da noch weniger Parkplatz für Autos zur Verfügung steht.“ Trotzdem hält der ADFC an seinem Vorhaben fest und weiß sich auf Facebook gegen jeden hämischen Kommentar zu wehren.