Bei „Frag mich was Leichteres“ haben Teilnehmer ordentlich zu knabbern – an schwierigen Fragen, die gleich zu Beginn die Köpfe im Studio zum rauchen bringen. Dann wird’s leichter. Doch die Ostsee zwang einen Kandidaten in der Ausgabe vom 15. Mai in die Knie.

Dabei war die Frage tatsächlich gar nicht sooo schwer zu beantworten – Ostsee-Kenner vor den TV-Geräten zeigen sich jetzt völlig fassungslos.

Ostsee-Frage schwerer als gedacht

„Frag mich was Leichteres!“ ist heimelige TV-Unterhaltung für’s Hirn. Dass die Sendung dazu ordentlich Herz hat, bewies das Erste am 15. Mai vor allem mit einer vor Liebe überquellenden Kandidaten-Riege. Neben den prominenten „Experten“ Marwa Eldessouky, Jens Riewa und Ralph Caspers ging ein Trio mit besonderer Beziehung an den Start.

Drei Generationen einer Familie nämlich, Jüngling Vincent samt Mutter Christina und Opa Peter. Letzterer warnte gleich zu Beginn vor – er rede sehr viel, da sei die Familie froh, wenn der Altvordere mal Ruhe gebe. Enkel Vincent bestätigte das, gab sich aber versöhnlich: „Er weiß sehr viel, deswegen ist das ok. Da hört man auch gerne mal zu“, sagte er.

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Ostsee: Flamingos???

In Sachen Ostsee sollte Plauder-Peter aber noch an seine Grenzen kommen. Im Duell mit Jens Riewa räumte er erst zielstrebig 1.750 ab, dann kam eine „leichte“ Frage. „Was zieht in Travemünde seit 2023 häufig viele Schaulustige an?“ las Hostess Lea Wagner vor.

Peter checkt nach der Ostsee-Frage lieber nochmal den Kontostand. Foto: Screenshot ARD

Wer die Ostsee kennt, weiß sofort Bescheid, Peter entschied sich allerdings für Antwort C. „Flamingos, die im Fahrwasser der Schiffe auf Jagd gehen“. Hä? Der Rentner erklärte, er halte das für absoluten Unsinn – er spiele auf Gut Glück vor lauter Ahnungslosigkeit. Das Zocken wurde mit Null Euro und einem lächelnden Riewa belohnt. Und Zuschauer kriegen die Krise.

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Schnell macht die Szene die Runde in den sozialen Netzwerken, Ostsee-Kenner verlieren sich in Spott und teils übertriebener Fassungslosigkeit. „Dabei hat er schon ordentlich bundesweite Medienpräsenz!“, heißt es etwa, denn es geht natürlich um Delfin „Delle“, der seit 2023 im Hafenbecken von Travemünde seine Kreise zieht (wir berichteten). Auch Antwort-Option A gilt plötzlich als überzeugend („Heringsschwärme, die das Hafenbecken zum kochen bringen“), garniert von zahlreichen Lach-Emojis.

Dabei machen sich viele Zuschauer auch über Travemünde selbst lustig. „D : Hochgeklappte Bürgersteige ab 20 Uhr. Oder Antwort E : Fehlende Partybereiche für die Jugend“, gibt ein Mann höhnisch zu Protokoll. Denn zuletzt ist wohl niemand enttäuscht von Peter, der einen fulminanten TV-Auftritt hingelegt hat. Weder Familie noch Zuschauer. Es fährt schließlich nicht jeder an die Ostsee. Opa Peter hat nach „Frag mich was Leichteres!“ aber wohl eine ganz neue Motivation…