Der Ukraine-Krieg ist längst auch an der Ostsee zu spüren.
Besonders in der Kreuzfahrt-Branche hat der russische Einfall ins Nachbarland starke Konsequenzen. US-amerikanische Schiffsreisende meiden seitdem häufig die Ostsee
Ostsee: Deshalb trauen sich US-Reisende nicht her
Laut Henrik Ahlqvist vom Branchenverband „Cruise Baltic“ sind amerikanische Kreuzfahrtschiffe mit nur 25 Prozent Auslastung auf der Ostsee unterwegs. „Um Ausgaben mit Einnahmen zu decken, brauchen Kreuzfahrtschiffe aber mindestens eine Auslastung von 40 bis 50 Prozent“, sagte er gegenüber der „Ostsee Zeitung“.
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Für Mutige: 10 Tipps für Urlaub an der Ostsee:
- Rügen
- Bornholm
- Usedom
- Hiddensee
- Fischland-Darß-Zingst
- Poel
- Heiligendamm
- Timmendorfer Strand
- Fehmarn
- Hohwachter Bucht
Als Russland die Ukraine angriff, änderten amerikanische Reedereien sofort die Routen und boten Reisegästen an, ihren Urlaub zu stornieren.
Ostsee: Andere Gründe verjagen Amerikaner
Etwa Dreiviertel der Reisenden aus den Vereinigten Staaten in die Ostsee sind in diesem Jahr weggefallen. „Die Amerikaner haben Angst vor Putin. Sie befürchten, dass der Krieg auch ihr Urlaubsgebiet betrifft“, sagt Ahlqvist.
Alexis Papathanassis, Kreuzfahrt-Professor an der Hochschule Bremerhaven, sieht aber auch andere Gründe dafür, dass die Amerikaner nicht mehr zur Ostsee wollen.
Die Gründe seien eher die geänderten Routen und damit das Wegfallen bestimmter Highlights wie St. Petersburg. Ebenso die steigenden Kosten für Flüge könnten die Amerikaner verschrecken.
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Diese Saison bringt starke Verluste nicht nur für Reedereien, sondern auch für Häfen und der ganzen Tourismusbranche. Vor der Pandemie gaben Kreuzfahrt-Passagiere rund 46 Millionen Euro in Mecklenburg-Vorpommern aus.
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Die Amerikaner gelten als besonders zahlungskräftige und spendable Kunden, berichtete die „Ostsee Zeitung„.