Mysteriöser Vorfall in Eckernförde an der Ostsee. Dort tappt die Polizei aktuell – wie sagt man doch so schön – im Dunkeln. Und das, obwohl der angebliche Vorfall am Meer überhaupt nicht kleinlaut verlief.
Am Mittwochnachmittag gegen 14.30 Uhr meldete ein Skipper nämlich, dass es im Stadthafen von Eckernförde an der Ostsee zu einer Explosion gekommen sein soll.
Große Wasserfontäne in der Ostsee?
Seinen Angaben zufolge hatte die dabei entstandene Wasserfontäne einen Durchmesser von fünf Metern. Drei Boote sollen mit dem Heck deutlich angehoben worden sein.
Die Angaben des Zeugen schienen laut Polizei Glaubhaft zu sein. Auch andere Zeugen berichteten von einem lauten Knall und starkem Methangeruch.
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Die Polizei begab sich anschließend auf die Suche nach der Ursache. Ohne Erfolg.
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Ostsee: Untersuchungen laufen
Wie es in einer Mitteilung heißt, konnten äußerlich weder an der Steganlage noch an den Booten Beschädigungen festgestellt werden. Der Bereich wurde durch Kräfte der Schutz sowie der Wasserschutzpolizei zunächst weiträumig abgesperrt und durch die Stadtwerke Eckernförde begutachtet.
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Auch durch die Fachkräfte konnte nichts ungewöhnliches an den Außen- und Innenstegen festgestellt werden. Vorsichtshalber wurde der betroffene Bereich stromlos geschaltet. Parallel wurde der Kampfmittelräumdienst gerufen. Dieser traf gegen 16.30 Uhr ein.
Die Einsatztaucher tauchten den betroffenen Bereich ab. Doch auch der Tauchgang brachte keine Hinweise auf eine Detonation oder auf Reste eines Detonationskörpers. Eine Begutachtung der Schiffe, die an dem betroffenen Steg liegen, steht noch aus. Die Beamten der Wasserschutzpolizei Kiel werden sich mit dem Bootseigner in Verbindung setzten. Erklärungen zu der gemeldeten Explosion bleiben laut Polizei noch im Bereich der Spekulation. (rg)