Seitdem das Wetter von extrem kalt auf mild und sonnig umgeschwenkt hat, sind zahlreiche Menschen zum Spazieren an die Ostsee gefahren. Der Andrang in den vergangenen Wochen war enorm, sodass an diesem Wochenende mehrere Streifenwagen an der Küste unterwegs waren.
Die Polizei habe am Wochenende ein „Präsenz-Konzept“ verfolgt, wie ein Sprecher der Polizeileitstelle sagte. Die Beamten sollten die Einhaltung der Corona-Regeln an der Ostsee kontollieren.
Ostsee: Weniger Menschen unterwegs
Bei Verstößen spreche man die Menschen an. „Eine richtige Kontrollaktion ist das aber nicht“, sagte der Polizeisprecher. Aufgrund des wieder kälter werdenden Wetters seien am Wochenende weniger Menschen an den Promenaden unterwegs gewesen.
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Auch die frühzeitige Aufhebung des Betretungsverbots für Travemünde führte nach Angaben der Leitstelle am Samstag zu keinem Ansturm von Tagestouristen.
Ursprünglich hatte die Hansestadt Lübeck nach den Erfahrungen der vergangenen Wochenenden bis einschließlich Sonntag an dem Mitte Dezember verhängten Verbot festhalten wollen. Mit der frühzeitigen Aufhebung dürfen seit Samstag auch auswärtige Gäste das Ostseebad wieder besuchen.
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Das ist die Ostsee:
- auch Baltisches Meer genannt
- die Ostsee ist das zweitgrößte Brackwassermeer der Erde
- die Fläche beträgt 412.500 Quadratkilometer
- sie ist bis zu 459 Meter tief
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Ostsee: Ende des Einreisestopps gefordert
Auch nach Angaben der Regionalleitstelle in Kiel gab es am Sonntag rund um die Landeshauptstadt keine größeren Verstöße gegen die Corona-Beschränkungen an den Küstenorten.
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Unterdessen forderte Schleswig-Holsteins FDP-Fraktionschef Christopher Vogt ein Ende des Einreisestopps für Touristen nach Mecklenburg-Vorpommern. „Das kann man den Menschen nicht mehr erklären“, sagte Vogt den „Lübecker Nachrichten“.
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Es sei auch nicht zu begründen, warum Schleswig-Holsteiner nicht in Mecklenburg-Vorpommern am Strand spazieren gehen dürften. „Es gibt zwar eine lange Liste mit Ausnahmen, aber ich finde es befremdlich, dass man innerhalb Deutschlands nicht frei reisen darf. Zumal die Inzidenzwerte bei uns geringer sind.“
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Die Landesregierung in Schwerin sollte daher „umgehend das Einreiseverbot aufheben“. (dpa)