Es ist eine ziemlich faktenlastige Nachricht, die da von der Ostsee kommt. Aber ein Fakt ist rekordverdächtig-krass. Dabei versteckt er sich zwischen den ganzen anderen.
Der vieldiskutierte Inselhafen vor der Ostsee-Gemeinde Prerow auf dem Darß soll Ende 2023 stehen. Das Agrarministerium habe zu Wochenbeginn den Bauauftrag erteilt, sagte eine Ministeriumssprecherin am Dienstag.
Ostsee-Urlauber können sich auf neues Highlight freuen
Der hufeisenförmige Hafen soll in der Ostsee aufgeschüttet werden. Geplant sind Steganlagen mit Plätzen für einen Seenotrettungskreuzer und gut 40 Sport- und Fischerboote, ein Hafengebäude, ein Fahrgastschiff-Anleger und – jetzt kommt’s: eine 720 Meter lange Seebrücke.
Sie werde die längste im Ostseeraum, kündigte die Sprecherin an. Die Baukosten werden mit 41 Millionen Euro angegeben.
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Das ist die Ostsee:
- auch Baltisches Meer genannt
- die Ostsee ist das größte Brackwassermeer der Erde
- die Fläche beträgt 412.500 Quadratkilometer
- sie ist bis zu 459 Meter tief
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Die Anbindung des Inselhafens ans Land solle über eben diese Seebrücke erfolgen. Im Rahmen eines Bürgerentscheids hatten die Bürgerinnen und Bürger Prerows 2015 entschieden, dem Land Mecklenburg-Vorpommern die Seebrücke Prerow als „Zuwegung und zum Anbau zur Verfügung“ zu stellen.
Land und Gemeinde Ostseebad Prerow schlossen dann eine Vereinbarung zum Umbau, zur Erweiterung und zur Nutzung der bestehenden Seebrücke für das Vorhaben.
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10 Tipps für Urlaub an der Ostsee:
- Rügen
- Bornholm
- Usedom
- Hiddensee
- Fischland-Darß-Zingst
- Poel
- Heiligendamm
- Timmendorfer Strand
- Fehmarn
- Hohwachter Bucht
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Der neue Hafen soll den Nothafen Darßer Ort ersetzen, der sich in der Kernzone des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft befindet und deshalb aufgegeben werden muss. Teil des Auftrags sei daher auch die Renaturierung des bisherigen Nothafens, hieß es.
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Die Planungen hatten mehrere Jahre gedauert. Die weitere Detailplanung habe die Arbeitsgemeinschaft Inselhafen übernommen. Diese besteht den Angaben zufolge aus vier größeren Bauunternehmen. Federführend sei der Bereich Ingenieur- und Hafenbau der Ed. Züblin AG in Rostock. (jds)