Die Ostsee und Nordsee locken im Sommer Millionen von Touristen an, die an den langen Stränden ihren Urlaub genießen. Und wo Urlauber sind, ist auch viel Arbeit. Kein Wunder also, dass gerade hier im Sommer besonders viele Arbeitskräfte gesucht werden.
Wie wäre es mit einem Job als Surflehrer? Oder in einer coolen Strandbar mit Meerblick kellnern? Saisonarbeit macht es möglich. Innerhalb kürzester Zeit kannst du gutes Geld verdienen. Doch es gibt einiges zu beachten.
Ostsee und Nordsee: Das musst du bei der Saisonarbeit beachten
Du hast im Sommer ein paar Wochen Zeit und möchtest etwas Geld verdienen? Warum nicht am Meer? Hier kannst du sogar gutes Geld machen, denn egal in welcher Branche du als Saisonarbeiter tätig bist, du hast immer Anspruch auf den Mindestlohn, der derzeit bei 12,41 Euro brutto pro Stunde liegt.
Entscheidend ist auch die Art der Beschäftigung. Wenn die Saisonarbeit auf maximal drei Monate oder 70 Arbeitstage im Kalenderjahr begrenzt ist und du mehr als die Minijob-Grenze von 538 Euro im Monat verdienst, kann eine kurzfristige Beschäftigung vorliegen. Das hat einen entscheidenden Vorteil: Als kurzfristig Beschäftigter musst du keine Beiträge zur Kranken-, Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherung zahlen. Voraussetzung ist allerdings, dass die kurzfristige Beschäftigung nicht deine Haupttätigkeit ist.
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Verdienstgrenze für Saisonarbeit
Noch eine gute Nachricht: Es gibt keine Verdienstgrenze. Ob es sich lohnt, müsse aber jeder für sich selbst ausrechnen, sagt Irmgard Pirkl von der Zentrale der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels seien die Verdienstmöglichkeiten sehr gut, so die Expertin. Nicht zu unterschätzen sei auch das steuerfreie Trinkgeld, vor allem in der Gastronomie.
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Die Saisonarbeit an Ost- und Nordsee ist nach Meinung der Expertin genau das Richtige für diejenigen, die mal etwas ganz anderes ausprobieren und neue Berufsfelder kennenlernen wollen oder einen Ausgleich suchen. Allerdings dürfe man nicht vergessen, dass es sich oft um körperlich schwere Arbeit handele. (mit dpa)