Für Grömitz an der Ostsee gibt es neue Pläne: Eine fantastische Attraktion soll entstehen, die dem kleinen Küsten-Ort zahlreiche, neue Besucher bescheren dürfte. Das ungewöhnliche Projekt ist noch nicht vollends abgesegnet, aber der Start ist wohl nur noch eine Frage der Zeit.
An der Neuheit ist nicht nur der einmaliger Ausblick über die Ostsee besonders – das 33 Meter hohe Bauwerk soll sich laut Plan sogar bewegen.
Ostsee: In luftiger Höhe
Ein tolles Fahrerlebnis in luftiger Höhe – das gab es in Grömitz bereits. In den vergangenen Jahren wurden immer wieder Riesenräder am Strand des Küsten-Ortes aufgestellt. Die Aussicht über den Grömitzer Strand und die unendlichen Weiten der Ostsee zogen schon damals Tausende in den Bann.
Jetzt soll an der Promenade dauerhaft ein Riesenrad aufgestellt werden. Den ungewöhnlichen Einfall für das Fahrgeschäft hatte Schausteller Sascha Belli, der das Riesenrad zukünftig auch betreiben will. Gegenüber der „Lübecker Nachrichten (LN)“ äußerte sich der Grömitzer Tourismuschef Manfred Wohnrade zu den geplanten Veränderungen.
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Das ist die Ostsee:
- auch Baltisches Meer genannt
- die Ostsee ist das größte Brackwassermeer der Erde
- die Fläche beträgt 412.500 Quadratkilometer
- sie ist bis zu 459 Meter tief
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Dauer-Rummel an der Ostsee?
Er stehe dem Projekt sehr offen gegenüber, das Riesenrad könne eine Art Wahrzeichen werden, das Grömitz noch bekannter machen würde, meint er. „Wichtig ist uns aber, dass es keine Rummel-Atmosphäre geben soll“ setzt er nach.
Die Attraktion soll also ganz ohne Buden und Lichtspiele aufgestellt werden – sehr klassisch also. Zugleich reiht sich Grömitz bei Fertigstellung des Riesenrades in Städte mit reichlich Anziehungskraft ein: London, Dubai und Den Haag haben ebenfalls Riesenräder dauerhaft in Betrieb.
Mit Sascha Belli hätte die Grömitzer Variante einen erfahrenen Betreiber, der auch auf dem Hamburger Dom Fahrgeschäfte hat. „Ich würde mich freuen, wenn es klappt. Aber der Ball liegt aktuell bei der Gemeinde“, äußert er gegenüber der „LN“.
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Ostsee: Diese Fragen sind noch offen
Der Gemeinde stehen noch einige Entscheidungen bevor. Aktuell soll das Riesenrad mit offenen Gondeln betrieben werden – da das Rad ganzjährig Gäste befördern soll, wünscht sich Hendrik Wozniak (CDU), Vorsitzender des Tourismusausschusses, geschlossene Gondeln.
Unklar ist auch noch, wo das Riesenrad überhaupt stehen soll. Am Meer, so viel ist sicher. Im Fokus steht aktuell ein Platz zwischen dem Dünenpark und dem Lenster Strand, meint Wozniak. Die Standmiete, die Schausteller Belli zahlen soll, ist auch noch nicht auf dem Tisch.
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Aber eine Sache ist klar: Die Planung geht voran! Schon bald dürften Gäste und Einheimische Grömitz aus einer neuen Perspektive erleben. London ist aus den Gondeln dann nicht zwar nicht zu sehen, aber ein bisschen Weltstadt-Atmosphäre kommt mit dem Riesenrad sicher an die Ostsee. (wip)