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Ostsee: 20-Jähriger bricht Studium ab – der Grund ist rührend

Ein 20-Jähriger auf Rügen gibt sein Studium auf und widmet sich stattdessen einem wichtigen Projekt an der Ostsee.

Ostsee
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Rügen: Wo Natur und Kultur sich vereinen

Deutschlands größte Insel ist berühmt für ihre beeindruckenden Kreidefelsen und Natur.

Die beliebte Ferieninsel Rügen an der Ostsee ist bekannt für ihre Strände und ihre Natur. Doch ein junger Mann aus Göhren ist nicht zum Urlauben da. Der 20-jährige Paul Ultsch hat sich entschieden, sein Leben in eine Richtung zu lenken, die ihm mehr Eigenverantwortung und Flexibilität ermöglicht.

Er hat den klassischen Weg verlassen und investiert seine Zeit und das Kapital seiner Familie in ein Bauprojekt, das langfristig Spuren an der Ostsee hinterlassen soll. Seine Pläne berichtet er gegenüber der „Ostsee Zeitung“.

Ostsee: Nachwuchstalent mit klaren Zielen

Der 20-jährige Paul entschied sich kurzerhand, sein duales Studium der Betriebswirtschaftslehre in Kiel abzubrechen, um ein ehrgeiziges Projekt voranzutreiben: den Bau eines Mehrfamilienhauses mit 16 Mietwohnungen in Göhren (Ostsee). Die Entscheidung fiel ihm nicht leicht, aber die Chancen, die sich ihm boten, waren überzeugend. „Das Bauvorhaben war ein Impuls, eine einmalige Chance“, erklärt Paul, warum er sich auf dieses Großprojekt einlassen wollte.

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Mit an Bord sind seine Eltern Katja (50) und Andreas (59). Sie möchten das Gebäude bis Oktober 2025 fertigstellen. Die Unterstützung seiner Familie ist ihm dabei sicher – nicht nur finanziell, sondern auch fachlich. „Wir wären sehr froh, wenn eines unserer Kinder die Baufirma weiterführt“, erklärt Papa Andreas, der selbst als Bauunternehmer tätig ist. Aber Paul will auch selbstständig erfolgreich sein. „Ich möchte etwas erreichen und Leistung bringen, denn das ist der Baustein, an dem ich mich messe“, betont er. Gleichzeitig schafft der junge Mann dabei mehr Wohnraum an der Ostsee.


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Paul Ultsch will nicht nur in die Zukunft seiner Familie investieren, sondern auch in seine Heimat Rügen. Während viele seiner Altersgenossen die Ostsee verlassen, um zu studieren, hält Paul bewusst an Göhren fest. „Ich finde es schade, dass es so wenig junge Leute auf Rügen gibt. Hier könnte es viel mehr Angebote geben“, sagt er und hofft, in Zukunft ehrenamtlich die Zukunft der Insel mitgestalten zu können.