Von einem Tag auf den anderen kappte Schweden seine Ostsee-Verbindung mit Deutschland.
Nun soll es eine neue Fährverbindung geben mit einigen Vorteilen, doch der Start gestaltet sich holprig.
Ostsee: Schweden kappte die Verbindung nach Deutschland
Am Anfang der Corona-Pandemie sorgte Schweden für Irritation. Denn Mitte März 2020 stellten sie den Fährverkehr nach Deutschland ein – die „Alte Königslinie“ war die kürzeste Verbindung zwischen Deutschland und Schweden und verband Sassnitz auf Rügen mit Trelleborg.
Die Verbindung lässt sich auf einen hundert Jahre alten Vertrag zurückführen, der vom Deutschen Reich und Schweden unterzeichnet wurde.
Nach dem Ende der Fährverbindung war dem „NDR“ zufolge unklar, wann und ob überhaupt nochmal eine Verbindung zwischen Deutschland und Schweden per Fähre in Betrieb genommen wird.
Ostsee: Jetzt kommt eine neue Verbindung
Doch genauso ad hoc wie die Fährverbindung eingestellt worden ist, wurde sie laut „NDR“ auch wieder aufgenommen. Das Seetouristikunternehmen „FRS“ hat eine neue Verbindung eingerichtet.
Ihr Katamaran „Skane Jet“ soll die Fährverbindung zwischen Deutschland und Schweden wieder herstellen. Statt nach Trelleborg geht es für die Fährgäste jetzt aber nach Ystad.
Ostsee: Etwas holpriger Start
Allerdings ging die Einführung der neuen Strecke nicht ganz so reibungslos vom Tisch, wie es sich die Ingenieure vorgestellt hatten. Hier und da gab es Probleme, nicht immer passten die ausgerechneten Maße. Des Öfteren musste die Rampe für die Autos und Fußgänger neu rangiert werden. Auch an Personal fehlte es erst, erklärte der „NDR„.
Doch nun kann die neue Fähre endlich Vollgas geben. Und das kann sie sogar noch besser als die ehemalige. Denn die Highspeed-Fähre braucht bei 30 Knoten nur 2,5 Stunden bis nach Schweden, bei Verspätung legt sie nochmal 6 Knoten drauf und erreicht Ystad bereits nach 2 Stunden.
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Reisende können sich indessen also auf eine neue und schnellere Verbindung der „Alten Königslinie“ freuen. (msk)