Aufgestauter Frust an der Ostsee bricht sich mal wieder Bahn. Der Grund: wer auf die Insel Rügen will, muss stark sein. Und das nicht zum ersten Mal.
Denn eine der wichtigsten Zufahrten über die Ostsee nach Rügen steht schon bald nicht mehr zur Verfügung…
Ostsee: Stau, Frust und langes Warten
Wann geht es los? Am Montag, dem 18. September, werden die Arbeiten zum Austausch der alten Verkehrszeichentafeln an der Rügenbrücke (Landkreis Vorpommern-Rügen) fortgeführt, teilt das Straßenbauamt Stralsund mit. Im aktuellen Bauabschnitt soll die Technik an gleich vier Brücken gewechselt werden.
Neben dem Austausch sollen Wartungsarbeiten, zum Beispiel an der Entwässerungsanlage und der Wetterstation der Brücke, fällig sein. Die Arbeiten an der Rügenbrücke sollen laut Straßenbauamt bis voraussichtlich 29. September andauern. In dieser Zeit sollen die Sperrungen montags bis freitags jeweils von etwa 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr voll gesperrt sein.
Ostsee: Doppelbelastung
Ausweichmöglichkeiten soll es geben, der Verkehr in beide Fahrtrichtungen soll während der Maßnahmen über den Rügendamm (Landesstraße 296) geleitet und somit entspannt werden. Morgens und abends wird die Rügenbrücke an den betroffenen Tagen befahrbar sein. Auch am Wochenende bleibt die Brücke laut Mitteilung aus Stralsund geöffnet. Doch das ist noch nicht alles.
Denn ebenfalls am 18. September, beginnen voraussichtlich die Unterhaltungs- und Instandhaltungsarbeiten an der B 96 von der Rügenbrücke bis zum Kreisverkehr Bergen. Die Arbeiten sollen voraussichtlich bis zum 22. September dauern und werden in zwei Abschnitten stattfinden: zunächst von der Rügenbrücke bis zur Anschlussstelle (AS) Samtens und anschließend von der AS Samtens bis zum Kreisverkehr Bergen. Der Verkehr soll hier zwischen 9.00 Uhr und 17.00 Uhr jeweils über die L 296 abgeleitet werden. Beide Abschnitte sollen an den betroffenen Tagen morgens und abends frei sein.
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Ostsee: Der Frust wächst
In den sozialen Netzwerken macht sich Frust schon jetzt breit, Betroffene fürchten Stau, zeigen sich fassungslos. „Ich vermute, sowas gibt’s in keinem Land der Welt, was hier jährlich passiert. Armes Deutschland, in jeder Hinsicht“, moniert es. „Einfach nur noch lächerlich“ sei die wiederholte Sperrung der Rügenbrücke. Bereits im vergangenen Jahr meldeten insbesondere Arbeitnehmer reichlich Kritik an Bauvorhaben rund um die Brücke an (wir berichteten). (mit dpa)