In der Hochsaison zieht es zahlreiche Menschen an die Küsten, sei es an der Nordsee oder Ostsee. Doch so oft sich Menschen für einen Küsten-Urlaub entscheiden, so oft gibt es Ärger mit Hundehaltern.

Viele Familien genießen es, gemeinsam mit ihren Kindern eine schöne Zeit am Strand zu verbringen, während Hundehalter ihre Lieblinge gerne mit in den Urlaub nehmen. Leider läuft jedoch nicht immer alles reibungslos, und einige Tierfreunde benehmen sich am Strand unmöglich, was zu viel Kritik führt. Das Image von Hundebesitzern wird dadurch immer wieder in ein unschönes Licht gerückt. Jetzt meldete sich eine Ostsee-Liebhaberin und Hundehalterin bei MOIN.DE und schüttete ihr Herz aus.

Ostsee: Hundebesitzer haben die Nase voll

Im Urlaub möchte man sicherlich nicht von missbilligenden Blicken getroffen werden, nur weil sich einige rücksichtslose Menschen bereits unangemessen verhalten haben. Dieses Problem erleben zahlreiche Hundebesitzer täglich an der Ostsee. Eine von ihnen ist Gabriele Schneider, die kürzlich ihren Urlaub in Scharbeutz mit ihrem kleinen Zwergpudel verbrachte und dabei beobachtete, dass die Anzahl der sogenannten „Hundehalter-Hasser“ zunimmt.

„Sowohl im Urlaub als auch zuhause achten wir äußerst sorgfältig darauf, dass die Hinterlassenschaften unseres Hundes sofort entfernt werden“, garantiert Frau Schneider. Doch: „Es ärgert mich sehr, dass man ständig auf die Hundebesitzer losgeht und dies vor allem verallgemeinert“, schildert sie gegenüber MOIN.DE.

Die Ostsee-Liebhaberin ärgern noch ganz andere Ostsee-Urlauber: Kinder und Jugendliche sollen „überall“ Müll hinwerfen und darüber rege sich „seltsamerweise keiner auf“, meint sie. „Auch durften kleine Kinder ganz ohne Probleme am Strand an den Dünen mal ihre Notdurft verrichten. Das wurde auch nicht weg gemacht“, schildert sie.

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Ostsee: „Hundehalter-Hasser“ verderben den Urlaub

Frau Schneider ist sich bewusst, dass es immer wieder faule Hundehalter gibt, die sich weigern, vom eigenen Hund verursachten Kot wegzuräumen. „Diese Menschen ärgern mich auch, aber das traurige daran ist, dass die Leute immer böse auf die Hunde schauen, die können ja nun gar nichts dafür“, sagt sie im Gespräch mit MOIN.DE.

Selbst ihr kleiner Zwergpudel werde böse angesehen, was den Spaß und sogar den Urlaub für die ganze Familie verderbe. „Wir haben als Urlauber viel Geld investiert, um einen schönen Urlaub zu verbringen, aber als Hundebesitzer fühlen wir uns immer mehr ins Abseits gedrängt und beinahe geächtet“, klagt sie.

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Das Problem scheint kein Einzelfall zu sein, denn laut der Ostsee-Liebhaberin haben auch andere Hundehalter ähnliche Erfahrungen gemacht. Hundehalter wünschen sich weniger unfreundliche Blicke am Strand, insbesondere wenn sie sich an die Regeln halten. Denn Verallgemeinerungen sind immer unangenehm.