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Ostsee: Gastronomen am Limit – damit müssen Gäste nun rechnen

Ostsee: Gastronomen am Limit – damit müssen Gäste nun rechnen

Ostsee
© picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Bernd Wüstneck

Nordsee vs. Ostsee: Das unterscheidet beide voneinander

Was sind die Unterschiede zwischen Nord- und Ostsee?

In der Ostsee steht mit der Osterzeit die Urlaubssaison vor der Tür. Nach zwei Jahren Pandemie werden viele Urlauber erwartet. „Die Buchungslage ist zufriedenstellend“, sagte der schleswig-holsteinische Dehoga-Hauptgeschäftsführer Stefan Scholtis. Es gebe auch Betriebe, die an der Kapazitätsgrenze arbeiteten.

Mit einem Auge schaut man also an der Ostsee dem erhofften Andrang mit Freude entgegen. Aber das andere Auge schaut sorgevoll auf die derzeitige Situation.

Ostsee: Zwei Jahre Pandemie haben Spuren hinterlassen

Die Gastronomie an der Ostsee wird die Urlauber sicherlich herzlich begrüßen. Nach zwei Jahren Pandemie sind sie aber auch angeschlagen. Neben den gestiegen allgemeinen Kosten herrscht bei ihnen auch Personalmangel

In den vergangenen zwei Jahren sind vorwiegend im Bereich der geringfügig Beschäftigten bis zu 25 Prozent der Mitarbeiter verloren gegangen.

„Es gibt Betriebe, die einen Ruhetag mehr einlegen, es gibt Betriebe, die gezwungen sind, ihre Karte zu verkleinern“, sagte Scholtis. In manchen Restaurants werde auch die Fläche reduziert, so dass weniger Gäste als üblich bedient werden können.

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10 Tipps für Urlaub an der Ostsee:

  • Rügen
  • Bornholm
  • Usedom
  • Hiddensee
  • Fischland-Darß-Zingst
  • Poel
  • Heiligendamm
  • Timmendorfer Strand
  • Fehmarn
  • Hohwachter Bucht

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Gastronomen an der Ostsee mit Forderung und Bitte

Die gestiegenen Preise müssen zu einem Teil von den Gästen getragen werden. Wie groß der Betrag sein wird, unterscheidet sich von Betrieb zu Betrieb. Aber das wichtigste wird sein, mit den Einnahmen aus dieser Saison, finanzielle Rücklagen schaffen zu können. Das könnte bedeutet, dass es für Gäste teurer wird als erwartet.

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Stefan Scholtis hofft hierbei auf das Verständnis der Gäste. Sie müssen verstehen, dass gestiegenen Großhandels- und Energiepreise ein enormes Problem für die Unternehmen sind. Bei einzelnen Lebensmitteln erreiche die Verteuerung 30 bis 35 Prozent. Diese Teuerungen werden daher in den Preisen zu sehen werden.

Außerdem kann es durch den Personalmangel passieren, dass der Service nicht so flüssig läuft wie gewohnt. Auch hier ist der Gast gefragt, hier mal ein Auge zuzudrücken. (lou)