Auf dieses lange Wochenende haben viele Deutschen lange gewartet: An Ostern 2023 haben viele Berufstätige durch die Feiertage an Karfreitag und Ostermontag vier Tage am Stück frei und nutzen dies für Ausflüge oder einen (Kurz-)Urlaub, etwa an der Ostsee oder der Nordsee. Diesen Plan hatte auch ein Tourist aus Sachsen, der an der Ostsee in Mecklenburg-Vorpommern seinen Oster-Urlaub verbringt – doch dieser lief bislang sicherlich überhaupt nicht nach Plan.
Endlich frei! An Ostern 2023 zieht es viele Deutsche in die Ferne, um sich eine (kurze) Auszeit vom Alltag zu gönnen. So auch einen 34 Jahre alten Urlauber aus Sachsen, der mit seiner Begleitung einen Urlaub an der Ostsee in Mecklenburg-Vorpommern gebucht hatte. Um sich an Gründonnerstag (6. April) einen besonders schönen Abend zu gönnen, kam den beiden offenbar die Idee, den Tag direkt an der Ostsee ausklingen zu lassen. Denn während für viele Einheimische und Küstenbewohner die Ostsee einen täglichen Ausflugsort darstellen, kommt nicht jeder Gast so regelmäßig in den Genuss eines Strandbesuches.
Ostsee: Urlauber fährt sich am Strand fest
Zu Letztgenannten gehört wohl auch jener 34-jährige Tourist aus Sachsen, der sich daher am Abend des Gründonnerstags mit seiner Begleitung an den Ostsee-Strand begab – jedoch nicht zu Fuß oder mit dem Rad, sondern dem Auto. Um möglichst nah ans Wasser zu kommen, fuhr der Mann mit seinem Suzuki SUV nach Angaben der Polizei Rostock im Bereich der Seebrücke Graal-Müritz (Landkreis Rostock) direkt auf den Strand. Das sollte sich als fataler Übermut erweisen.
Ostsee-Strand entpuppt sich als tiefer als gedacht
Denn der Wagen des 34-Jährigen blieb trotz Allradantriebs mitten auf dem Strand im Sand stecken. Nachdem der Urlauber zunächst eine ganze Weile selbst versuchte, den SUV aus dem Sand zu befreien, brach er dieses Vorhaben erfolglos ab. Die Polizei Rostock erhielt eigenen Angaben zufolge am Gründonnerstag gegen 23 Uhr Kenntnis von dem Vorfall am Ostsee-Strand im Bereich der Seebrücke Graal-Müritz. Daraufhin riefen die Einsatzkräfte eine örtliche Abschleppfirma zur Unterstützung hinzu, um den wuchtigen Wagen aus dem Sand zu befreien.
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Ostsee: Mann muss Wagen selbst befreien
Doch die herbeigerufenen Mitarbeiter der Abschleppfirma entschlossen sich nach kurzer Lageeinschätzung dazu, erst gar nicht zu versuchen, den SUV aus dem Sand an der Ostsee zu ziehen. Der Grund: „Die Mittel des Abschleppfahrzeugs wären hierfür nicht ausreichend gewesen“, heißt es von der Polizei. Was also nun tun? Da nach Polizeiangaben von dem im Sand steckenden Fahrzeug derzeit keine Gefahr für die Umwelt ausgeht, forderten die Einsatzkräfte den 34-jährigen Urlauber auf, sich selbst darum zu kümmern, dass der Wagen vom Strand entfernt wird.
Wie die Polizei am Karfreitag (7. April) ergänzend mitteilte, sei der SUV gegen 9.10 Uhr mithilfe eines Traktors aus dem Sandstrand an der Ostsee befreit worden. Anschließend sei der 34-Urlauber eigenständig mit dem Wagen aus dem Strandbereich gefahren, demnach hat das Auto das Malheur offensichtlich unbeschadet überstanden.
Polizei fertigt Anzeige gegen Ostsee-Urlauber
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Doch damit nicht genug des Ärgers für den Ostsee-Urlauber: Die Polizei teilte mit, dass sie zudem eine Ordnungswidrigkeitenanzeige gegen den Mann anfertigte, da die Strandsatzung von Graal-Müritz das Befahren des Strandes an der Ostsee mit Fahrzeugen grundsätzlich untersagt und nur in bestimmten Ausnahmefällen zulässt. So viel steht also fest: Diesen Oster-Urlaub an der Ostsee hatte sich der Tourist aus Sachsen sicherlich ganz anders vorgestellt – und wird ihn so schnell wohl auch nicht vergessen.