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Ostsee: Wichtige Zufahrten bald gekappt – „Es ist grotesk!“

In diesen beliebten Ferienort an der Ostsee kommt bald keiner mehr so leicht. Die Anreise könnte sich bald mächtig erschweren: Noch gibt es Hoffnung…

Zukunft der Bahnverbindung an die Ostsee steht in den Sternen.
© IMAGO / Westend61, IMAGO / Agentur 54 Grad

Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

An einem warmen Sommertag gemütlich von Hamburg aus an die Ostsee fahren und einen Tag am Strand verbringen? Genau das könnte in den kommenden Jahren deutlich schwerer werden als bisher.

Für viele Hamburger ist ein kurzer Trip ans Meer eine willkommene Abwechslung, um dem stressigen Alltag für ein paar Stunden zu entfliehen. Nach aktuellen Plänen der Regierung soll in einigen Badeorten an der Ostsee allerdings bald die Mobilitätswende anstehen.

Ostsee: Bahnverbindung steht vor dem Aus

Wie das „Hamburger Abendblatt“ berichtet, will die Deutsche Bahn die Zugverbindung von Lübeck in Badeorte wie Timmendorf oder Scharbeutz einstellen – eine Anreise für Urlaubs- und Tagesgäste würde sich deutlich erschweren. Der Grund ist die im Bau befindliche Zugverbindung zwischen Fehmarn und Dänemark. Ist diese fertig, würde das das endgültige Aus der Strecke besiegeln.

Die Kritik an den Plänen ist immens, viele sind enttäuscht von der Entscheidung. „Es ist grotesk, dass gleichzeitig zur Verkehrswende ein aktiver Bahnhof geschlossen wird“, meint ein verärgerter Bürger. Viele befürchten, dass in den Sommermonaten noch mehr Autoverkehr auf die beliebten Urlaubsorte zu kommt. Doch für Betroffene gibt es einen überraschenden Hoffnungsschimmer…

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Ostsee: Hoffnungsschimmer

Ein Investor ist in Verhandlungen mit der Bahn. So könnte die Zugverbindung durch die Lübecker Bucht an der Ostsee auch in Zukunft erhalten bleiben. „Als Betreiberin von Eisenbahninfrastruktur in Schleswig-Holstein hat die NEG ihr Interesse an einer Übernahme der 13 Kilometer langen eingleisigen Strecke bekundet“, zitiert das „Hamburger Abendblatt die interessierte Bahnfirma. Eine Einigung wäre aus der Sicht vieler ein erheblicher Gewinn.


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Ein endgültiges Ende der Bahnstrecke könnte nicht nur Urlauber und Tagesausflügler finanziell belasten. Auch Badeorte wie der Timmendorfer Strand könnten darunter leiden. Die gezwungene Anreise mit dem Auto oder Bus könnte viele Besucher von einer Reise in die Ostsee-Region abschrecken.

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